Für die bevorstehende Winterzeit rufe ich das Thema Starthilfe mal auf
Zitat von WikipediaIn der Beschreibung gilt die folgende Terminologie:
- Empfänger: nicht startfähiges Fahrzeug mit entladener Starterbatterie.
- Spenderfahrzeug: startfähiges Fahrzeug mit geladener Batterie.
Hier sind die Betriebsanleitungen von Spender und Empfänger zu beachten und die Anweisungen zu beachten, da manche Fahrzeuge im Motorraum eigene Anschlüsse für die Starthilfe haben, die Batterie sich aber zum Beispiel im Kofferraum befindet.
- Zunächst wird das Spenderfahrzeug gestartet und ein größerer Verbraucher eingeschaltet (z. B. Heckscheibenheizung).
- Nun wird erst das rote Kabel (plus-an-plus) verlegt.
- Anschließend wird dann das schwarze Kabel (Minuspol Spender an Metallteil Empfänger) verlegt. In der Schweizer Führerscheinprüfung wird in einer offiziellen Frage als Antwort erwartet, dass „der Minuspol der Spenderbatterie mit dem Minuspol der Empfängerbatterie verbunden wird“. Die Reihenfolge ist sicherheitsrelevant. Beide Batterien müssen in den jeweiligen Fahrzeugen/Anlagen elektrisch angeschlossen bleiben: ein Unterbrechen kann zum Zerstören der Lichtmaschinengleichrichter führen.
- Nun kann das Spenderfahrzeug (im Leerlauf) die Empfängerbatterie wenige Minuten aufladen. (Der größere Verbraucher kann abgeschaltet werden.)
- Für das Starten des Empfängermotors stehen nun Spenderbatterie, teilgeladene Empfängerbatterie und Spender-Lichtmaschine bereit.
- Nach dem Starten sollten beide Fahrzeuge noch einige Minuten verbunden bleiben, bis die Empfängerbatterie wieder etwas nachgeladen ist.
- Vor dem Trennen des Stromkreises (in umgekehrter Reihenfolge - bei Schwarz-am-Metall beginnend) sollte an beiden Fahrzeugen wieder ein größerer Verbraucher eingeschaltet werden um Spannungsspitzen zu dämpfen.
Bei älteren Empfängerfahrzeugen ohne empfindliche Elektronik konnte die Batterie des helfenden Fahrzeuges sofort nach erfolgreichem Start abgeklemmt werden. Bei neueren Empfängern sollte man den Spender jedoch noch einige Zeit (10–15 min) angeklemmt lassen. Dies ist vor allem bei tiefentladenen Akkus wichtig. Diese nehmen anfangs nur wenig elektrischen Strom auf und haben einen hohen Innenwiderstand. Dadurch kann es durch den Laderegler der Lichtmaschine zu Überspannung kommen, die jetzt nur durch die Batterie des helfenden Fahrzeuges gedämpft werden kann. Speziell die Motorsteuerung ist empfindlich gegen Überspannung und könnte beschädigt werden. Kann das Spenderfahrzeug nicht verbunden bleiben, so sollte beim Empfänger der zum Trennen eingeschaltete starke Verbraucher für einige Minuten eingeschaltet bleiben, um Überspannung zu mildern.
Im Punkt 3 gibt es zwei verschiedene Vorgehensweisen: den Minuspol an Metallteil des Empfängers anklemmen vs. Minuspol an Batterie-Minuspol des Empfängers anklemmen.
Was gilt hier für den Captur? Ich finde im Motorraum keine weitere Möglichkeit, außer dem Anklemmen an den Batterie-Minuspol. Angeblich soll dies aber ja vermieden werden, weil die Batterie explodieren kann?!