Hallo,
seit gestern bin ich stolze Besitzerin eines Capture Automatik 120 Tce 120.!! Folgendes Problem stellt sich mir als alte Automatikfahrerin.
An einer roten Ampel fährt der Wagen wenn ich die Bemse loslasse und Gas geben will erst einmal einige Zentimeter nach hinten! Das kenne ich von anderen Automatikwagen nicht. Hat jemand ähnliche Erfahrungen.
Gruß Iris
Hallo,
meine Lebensgefährtin fährt seit Oktober 2016 einen Captur Tce 120 Automatik.
Aufgrund einer Gebehinderung kann sie nur Automatik fahren, ich fahre meist am WE damit.
Genau dasselbe, zurückrollen am Berg, hat sie auch mit erschrecken feststellen müssen.
Der Vorgänger ein Scenic Bj. 99 hat das nicht gemacht.
Das liegt am Direktschaltgetriebe da hier kein Wandler mehr dazwischen ist.
Das Anfahren am Berg bei nasser Strasse hat nochmal eine ganz eigene Qualität!
Zuerst kommt nix und dann packt der kleine zu dass die Vorderräder sehr schnell durchdrehen.
Sehr gewöhungsbedürftig --> unharmonisch <-- die ruppige Art des Direktschaltgetriebes die Gänge zu wechseln!
Für mich ein klarer Komfortverlust! Das können andere Hersteller besser.
Kann aber auch nicht anders sein wenn man sich die Daten anschaut.
1,2ltr., 120 PS Turbo der ist ein Giftpfeil.
Für mich eine Verschlechterung!
Die Wandlerautomatiken waren die langlebigsten Automatikgetriebe!
Nur weil der Wirkungsgrad des Getriebes durch den zwischenliegenden Wandler angeblich schlechter ist hat man das "optimiert"
Meiner Meinung nach wurde das entwickelt um diese Leute für DSG-Getrieb zubegeistern die beim Beschleunigen wie beim Schaltgetriebe den Druck inden Sitz zu spüren wollen.
Es heisst "Direkt" also Direkt der Druck auf das Getriebe.
Da bin ich gespannt wie lange das hält.
Geplante Obsolesznz?!
Alles anzeigenDas sehe ich anders - vor dem capture fuhr ich zwei Dacia - einen Logan Stufenheck mit 75 PS Benziner und dann einen sandero stepway 90 PS dci. (Früher musste es Audi Avant und mercedes E- klasse sein)
Herrlich einfache unkaputtbare und sehr zuverlässige Autos - jahreskilometerleistung mind. 30.000 - auch Langstrecken- und ich kann sagen mehr Auto braucht man eigentlich nicht - auch in unserem heutigen "engen" Verkehr. (Apropos enger "verkehr" - je enger -je lieber )
Ich halte es mit Henry Ford - was nicht dran ist - kann nicht kaputt gehen.
Klar, ich bin ein Genussmensch- und deshalb Oldtimerfan. Und vielleicht deswegen mag ich diese ganzen elektronischen Helferlein nicht - ich will selbst fahren - und selbst Einfluss nehmen.
Aber das ist meine Einstellung- der normalo will nicht denken und fühlen- sondern am liebsten seinen Cappuccino beim fahren trinken.
Der alte Scenic hatte da eine ganz andere Qualität. 2,0ltr. 120PS Saugmotor.
Den Motor bringt man doch bei anständiger Fahrweise nicht unter 250.000km kaputt.
Thermisch bei weitem nicht so beansprucht wie ein Turbomotor!
Leider hatte das Getriebe im Alter von 17 Jahren und 117.000 km einen Defekt.
Von jetzt auf nacher war kein Vortrieb mehr da. NUr Rückwärts fuhr er noch. Kein Witz!
Da sind im Getriebe wohl irgendwelche "Bänder" gerissen.
Eine Reparutur beim Vertragshändler? No Way! 4000 Teuronen.
Die können heute ja nicht mehr reparieren nur austauschen gegen ein neues Getriebe.
--> Käschtlestauscher <--
Bei anderen freien Meistern die sich wirklich damit ausgekannt haben waren es aber immer noch 2500 Euro.
Letztendlich war das dass Todesurteil für den geliebten Scenic.
Als der Scenic 10 Jahren wurde hatte ich den Renault Händler mal nach einem Getriebeölwechsel gefragt.
Zuerst ungläubiges schauen, dann:
"Nein muss beim Automatikgetriebe nicht gemacht werden"
Für mich eine Mischung zwischen Ahnungslosigkeit und den Kunden einfach fahren lassen wir wollen dass die Autos nicht zulange leben.
Der Hintergrund meiner Fragestellung war dass der Schaltvorgang etwas härter undich selbst ein Auto mit Automatik fahre dessen Hersteller alle 4 Jahre oder 60.000km einen Getriebeölwechsel laut Servicevorgaben vorschreibt.
Wenn das nicht geschieht verabschieden diese Getriebe zwischen 100.000 - 150.000 km.
Für mich war die ASussage vom Renault Händler eine klare Fehlentscheidung welches dann mit dem Defekt vom Getriebe bestätigte.
Mein 11 Jahre altes Auto mit Autimatikgetriebe hat jetzt 170.000 auf dem Tachometer und fährt immer noch ohne Probleme beim Getriebe. Beim letzten Getriebeölwechsel, bei 145.000km eine Getriebeölspülung in einer kleinen freien Werkstatt die sich daruf spezialisiert hatte, kam vom Meister die Aussage: "Also so ein sauberes Getriebeöl habe ich noch nicht abgelassen"
Das kommt nicht von ungefähr. Ich hatte die diese Ölwechsel zuvor schon zweimal in der Vetragswerkstatt machen lassen und behandle mein Auto gut um lange daran Freude zu haben.
Auch bei DSG Getriebe anderer Hersteller gibt es laut Servicevorgaben einen Getriebeölwechsel alle 6 Jahre oder 100.000km.
Ich habe auch einen Oldtimer (Zweirad) und habe schon einiges gelernt wie einfach und robust Technik sein kann.
Ich könnte hier noch einige Dinge schreiben aber das wird zuviel.
Nein ich bin nicht vom Fach nur ein wenig Hobbyschrauber.
Es wird nicht besser mit der Technik aber anders und teurer.
Käschtlestauscher und geplante Obsolesznz!