Wertverlust

  • So lange wir Verbraucher uns nicht gegen diese absurden Wertverlustberechnungen auflehnen wird sich daran auch nichts ändern. Es gibt keinen vernünftigen technischen Grund einem Neufahrzeug nach nur einem halben Jahr mit 5 000 km Fahrleistung 10 000 Euro Wertverlust anzulasten. Das Fahrzeug hat Werksgarantie, mit vollem Austausch defekter Teile, und so gut wie keinen technischen Verschleiß. Hier steckt ganz klar die Automobilindustrie mit ihren Kartellen dahinter und Werkstätten die sich auf DAT und Schwake berufen. Immer daran denken: Nachverhandeln, sich nicht mit mit dem Hinweis auf DAT und Schwake abspeisen lassen, das sind nur Richtwerte. Es gibt keinen vernünftigen Grund warum ein Händler bei einem sauberen und gepflegtem Fahrzeug mit mehr als einen Jahr Werksgarantie 2000 Euro weniger bezahlt als sein Verkaufspreis ist. So ein Fahrzeug muss nicht extra aufbereitet werden, nimmt nicht mehr als 15 qm Standfläche für den Verkauf ein verursacht keine weiteren Kosten für den Händler.


    Hab am Wochenende den Wertverlust meines Version S angefragt. 6 Monate alt, 10 000 km Laufleistung = 17 000 Euro Restwert und damit 10 000 Euro Wertverlust laut DAT zum Neupreis von 27 0000 Euro. Ankaufswert bei Renaul selbst sogar nur ca. 14 000 Euro. :cursing:

  • Problem ist doch vermutlich eher der unrealistische Neupreis als Basis. Den hat vermutlich ohnehin niemand auch nur ansatzweise bezahlt.


    Ansonsten hätte ich ja meine TZ, gekauft mit exakt 30% auf Neupreis, nach einige Monaten für mehr als den von mir bezahlten Preis weiterverkaufen können.

    Captur Techno E-tech plug-in hybrid 160, gebaut 11/22, EZ 02/23, perlmuttweiß und Dach black-pearl-schwarz,

    Easy link 9,3", ab Werk Version 283C31519R, seit 03/24 die 283C37784R mit Karten 2025.V1,

    einklappbare AHK

  • So lange wir Verbraucher uns nicht gegen diese absurden Wertverlustberechnungen auflehnen wird sich daran auch nichts ändern. Es gibt keinen vernünftigen technischen Grund einem Neufahrzeug nach nur einem halben Jahr mit 5 000 km Fahrleistung 10 000 Euro Wertverlust anzulasten.

    Ausgehend vom bezahlten Preis ist der Wertverlust wesentlich geringer und wenn du meinst die Preise, die da aufgerufen werden, wären sehr zum Vorteil der Händler dann verkauf dein Fahrzeug einfach privat, die potenziellen Käufer sind dann auch Verbraucher, und die werden dir ganz schnell erklären wie viel -oder wie wenig- sie bereit sind für dein Fahrzeug zu zahlen. Dieses Geschäftsmodell nennt man freien Markt, der Preis einer Ware richtet sich nach Angebot und Nachfrage!

  • Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Der bezahlte Preis und der Wertverlust laut Schawake oder DAT ist doch klar dargelegt in den oberen Beiträgen. Was ich hier beschrieben habe hat nichts mit freier Marktwirtschaft zu tun sondern ist eine reine Abzocke.

  • Problem ist doch vermutlich eher der unrealistische Neupreis als Basis. Den hat vermutlich ohnehin niemand auch nur ansatzweise bezahlt.


    Ansonsten hätte ich ja meine TZ, gekauft mit exakt 30% auf Neupreis, nach einige Monaten für mehr als den von mir bezahlten Preis weiterverkaufen können.

    30% für eine TZ?
    Da hast Du den Händler aber ganz schön abgezockt! :)

    Renault Captur Version S, TCe 150 EDC, R-Link Evolution, Piepser rundum, RFK etc. EZ 20.08.2018.

  • Nö das war der unverhandelbare, inserierte Preis. Der Händler hatte damals mehrere baugleiche Wagen davon.

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  • Hallo,

    Es gibt keinen vernünftigen Grund warum ein Händler bei einem sauberen und gepflegtem Fahrzeug mit mehr als einen Jahr Werksgarantie 2000 Euro weniger bezahlt als sein Verkaufspreis ist. So ein Fahrzeug muss nicht extra aufbereitet werden, nimmt nicht mehr als 15 qm Standfläche für den Verkauf ein verursacht keine weiteren Kosten für den Händler.

    1. Von diesen 2.000 € bleiben dem Händler nach Abzug der MwSt 1.680 € netto.
    2. Egal ob noch Werksgarantie besteht oder nicht, der Händler muss 2 Jahre Gewähleistung geben und alle damit verbundenen Risiken gehen erstmal zu seinen Lasten.
    3. Auch bei einem so neuen Fahrzeug erfolgt eine Aufbereitung damit er wie aus dem Ei gepellt aussieht.
    4. Jedes beim Händler stehende Gebrauchtfahrzeug ist an den Gesamtkosten beteiligt. Und für den Händler ist nicht abzusehen, wie lange das Fahrzeug da stehen wird. Daher nimmt man einem Mittelwert.

    Zitat


    Hab am Wochenende den Wertverlust meines Version S angefragt. 6 Monate alt, 10 000 km Laufleistung = 17 000 Euro Restwert und damit 10 000 Euro Wertverlust laut DAT zum Neupreis von 27 0000 Euro.

    1. Die 27.000 € sind der Bruttolistenpreis (das ist nur eine unverbindliche Preisempfehlung) die wohl keiner bezahlt hat. Ich gehe jetzt einfach mal von dem Rabatt (10 %) den wir für unseren HH (kein Lagerfahrzeug und keine TZ) bekommen haben aus. Dann wäre der tatsächliche Neupreis 24.300 €.
    2. DAT gibt mir für einen Version S mit EDC, EZ 06/2018 (seit dem hast Du Deinen) mit 10.000 km Laufleistung einen Händler-Einkaufswert von 17.756 € an. Ein 6 Monate altes Auto hätte EZ 08/2018 und dafür gibt mir DAT einen EK von 17.996 € aus, selbst für EZ 02/2019 sind es nur noch 18.717 €.
    3. Als Privatperson geht die MwSt immer zu unseren Lasten. Daher muss man aus dem tatsächlich gezahlten Neupreis die MwSt rausrechnen, bleiben 20.420 €. Und dann bleibt nur noch ein Wertverlust von 1.703 (EZ02/2019) bis 2.664 (EZ 06/2018) übrig.

    Zitat


    Ankaufswert bei Renaul selbst sogar nur ca. 14 000 Euro.

    Das ist natürlich unverschämt. Hat der Händler den niedrigen EK irgendwie begründet?

  • Nur zur Richtigstellung der ersten 1.:
    Der Händler "muss" nur 1 Jahr Gewährleistung geben, also im Prinzip wegen Beweislastumkehr effektiv nur 6 Monate.

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  • Wenn das alles so schwierig ist, mal kurz eine Frage in die Runde:
    Warum least ihr nicht einfach?
    Man zahlt nur eine Art Benutzungsgebühr und kann das Fahrzeug anschließend einfach zurück geben.
    Ich handhabe das bereits seit Jahren so und bin bis heute absolut zufrieden. Keine Probleme bzw. Stress beim Wiederverkauf. Auto abgeben und neues mitnehmen. :)