Die ersten 2500km mit dem Captur (Achtung: viel Text)

  • Reichlich 2500 km hat mein Captur nunmehr hinter sich, Zeit, um schon mal ein erstes kleines Resüme zu ziehen.


    Mein perlmuttweiß-schwarzer Capture ist ein 1,33 Liter-Benziner TCe 150 mit Direktschalt-Automatikgestriebe und der üblichen Ausstattung (Klima-Auto, Keyless, Licht- und Scheibenwischer-Automatik, Einparkhilfe, …).


    Um es vorweg zu nehmen – ich war über viele Jahre alles andere als ein Renault-Freund. Vor allem ein PKW Namens „Modus“, den meine Frau einige Jahre Ihr eigen nannte, hat ganz wesentlich zur Verfestigung dieser Einstellung beigetragen. Der war wirklich „störungstechnisch anstrengend“. Warum holt man sich dann zum wiederholten Mal so einen „Froschfresser“ in den eigenen privaten Fuhrpark?


    Ich fange mal mit einigen Grundsätzlichen Dingen an, die mit der expliziten Auswahl pro oder contra dieses oder jenes Fahrzeuges vordergründig nichts zu tun haben, sondern einfach grundsätzlicher Natur sind:


    Wir wohnen außerhalb von Leipzig an der Grenze zu Sachsen-Anhalt, mein Arbeitsplatz befindet sich in der Leipziger Innenstadt. Zwischen Wohnung und Dienststelle sind es je Richtung rund 16km. Demjenigen, der jetzt den ÖPNV als Alternative vorschlägt, sein gesagt, dass dieser zu der Zeit, zu der ich zum Dienst starte (05:00) noch schläft oder gerade erst versucht, wach zu werden.
    Und regelmäßige Dinge, die auf dem Nachhauseweg erledigt werden, sind ohne PKW gar nicht zu machen…
    Während der frühzeitigen Fahrt zum Dienst sind die Straßen in und um Leipzig noch weitgehend wenig befahren, so dass es da in der Regel ohne Stau und Verzögerungen abgeht.
    Der Rückweg kann dann schon mal etwas länger dauern – 45 Minuten für die 16km sind nicht unbedingt eine Seltenheit, aber noch immer deutlich schneller als mit dem ÖPNV über das Ende des Straßenbahnnetzes hinaus…
    Meine Frau arbeitet im Schichtdienst quasi auf der „anderen Seite von Leipzig“ – Arbeitsweg also (abhängig von Tageszeit und Verkehrssituation) quer durch Leipzig oder südlich um Leipzig herum über die A38.


    Wir halten es seit Jahren so, dass die „Familienkutsche“ bei jedem Fahrzeugwechsel zwischen uns wechselt. Jeder darf mal den Großen. Familienkutsche ist derzeit der Toyota C-HR Hybrid meiner Frau…

    weiter mit Teil 2...

    Captur TCe 150 mit den beim 150-PS-Modell üblichen Helferlies und Hundeabteil "hinten rechts". Feststehende AHK. Und ein Brenderup 200 mit Hochspriegel als zugeordnetes Anhängsel.

  • Teil 2


    Trotzdem hat man natürlich einige Grundansprüche – auch wenn es nur der Zweitwagen ist, den ich als „mein Arbeitsvieh“ bezeichnen würde…


    Unverhandelbarer Anspruch Nr. 1 an ein neues Fahrzeug ist ein Fahrzeug mit hoher Sitzposition. „Hohe Sitzposition“ können heute viele Anbieter, entweder in Form eines Busses, eines Hochdachkombis oder eben als Klein-, Kompakt- oder ausgewachsenen SUV.
    Dem Kia Soul mit 140PS-GDI-Motor als Vorgänger des Captur fehlte es etwas an Drehmoment, was in Zusammenhang mit dem ausgesprochen kantigen, hohen „Aufbau“ den Kraftstoffverbrauch auf Werte beförderte, die ich heute nicht mehr zu akzeptieren bereit war. Alternativ gibt es den aktuellen Soul auch mit einem Turbo-GDI. Den für den Turbo-GDI vom Kia-Händler aufgerufenen Listenpreis war ich unter keinen Umständen bereit zu zahlen, der Preisunterschied zwischen GDI und Turbo-GDI hat fast 4 „Nullen“… Damit war Kia schon mal draußen…


    Unverhandelbarer Anspruch Nr. 2 war ein Fahrzeug mit Schadstoffklasse 6d temp. – egal, ob als Diesel oder Benziner.


    Anspruch Nr. 3 war ein wirtschaftliches Fahrzeug als Ergänzung zum Toyota C-HR Hybrid. Die ausschließlich wirtschaftliche Beachtung der Wunscheigenschaften hätte wohl ganz automatisch zum Dacia Dokker geführt. Der Umstand, dass 03/2019 noch immer kein leistungsfähiges 6d temp-Aggregat verfügbar war, hat neben einigen Betrachtungen über die ausschließliche Wirtschaftlichkeit hinaus den Dokker eliminiert…


    Ganz wichtig, nein – kaufentscheidend waren LED-Hauptscheinwerfer. Für mich ein „MUSS“, wenn man regelmäßig auch in der Dunkelheit unterwegs sein muss. Die Forderung nach einer zeitgemäßen Beleuchtung hat eine ganze Reihe von Konkurrenten aus dem Rennen geworfen – z.B. den Citroen 3 Aircross.


    Weiteres ganz wichtiges Indiz war die Eignung für den Anhängerbetrieb – in unserem Fall mit einem Lastenanhänger mit 1,25m-Spriegelhöhe. Viele Jahrzehnte galt, dass - gerade für den Anhängerbetrieb - Hubraum durch nichts zu ersetzen sei, (höchstens durch noch mehr Hubraum). Solche Fahrzeuge gibt es heute auf dem Neuwagen-Sektor eigentlich nicht mehr, obwohl der Satz noch gilt… Fazit: Ein 4-Zylinder sollte es mindestens sein, mit nicht so ganz wenig Hubraum wie z.B. der 1,0-Liter-Ecoboost von Ford.


    Nach einigen anderen Überlegungen, z.B. zur geographischen Nähe des entsprechenden Händlers, war der Renault Captur als TCe150 in einer recht führenden „Auswahlposition“, auch wenn ich z.B. die Ausrüstung eines 150PS-Autos mit Trommelbremsen auf der Hinterachse nie verstehen werde…


    Durch den Händler wurde noch eine starre AHK nachgerüstet. Der Soul als Vorgänger meines Captur hatte aufgrund dessen tiefsitzenden Heckkennzeichens eine abnehmbare AHK des polnischen Herstellers „Brink“. So eine abnehmbare AHK ist wirklich „der allerletzte Husten“ – ohne jeden Vorteil - und umgeben von vielen Nachteilen. Stichwort „Anbringen und Entfernen“ eigentlich nur im Liegen hinter dem Fahrzeug. Teilweise auch mit Einschränkungen beim Gebrauch eines Fahrrad-Heckträgers. Wenn man das Dingens trotzdem mal längere Zeit nicht an- oder abbaut, geht es dann entweder nicht mehr dran oder nicht mehr ab, weil irgendwas festgammelt…
    Also entweder klappbar oder eben starr, aber ganz sicher nie wieder abnehmbar.


    Ein weiteres „Zubehör“ war ein Sicherheitshundesitz der Marke „Knufflwuff“ für die Rückbank.


    Kommen wir nun aber zum eigentlichen Captur:
    Richtig zufrieden bin ich mit den Platzverhältnissen beim Einsteigen, der Sitzposition und auch der „Sitzqualität“. Auch die Größe des Innenraumes überhaupt ist für 4 Personen bezogen so in Ordnung. Ebenfalls positiv: Die Türen öffnen vorn und hinten angenehm weit.
    Der Innenraum ist im Wesentlichen „gut funktionell“ – die meisten Dinge sind in etwa da, wo man sie sich wünscht…
    Ein ausdrückliches Lob erhält von mir die Klimaautomatik – die Bedienung ist gut zusammengefasst und narrensicher. Die Frontscheibe wir erstaunlich schnell beschlagfrei und nicht einmal bei hoher Heiz- oder Kühlleistung hat man ein „Zugluftproblem“.
    Allenfalls „mittelprächtig“ ist all das, was da mittels des Touchscreen-Bildschirmes bedient wird. Die Grundfunktionen sind da zwar da, aber eben meist nur als absolute Basisvariante…

    • Im Toyota C-HR kann man z.B. mehrere Mobiltelefone gleichzeitig per bluetoo koppeln. Wenn man z.B. regelmäßig mit Privat- UND Diensthandy unterwegs sein muss, lernt man das sehr schnell zu schätzen.
    • Radio und Medienwiedergabe lassen allerhand Wünsche offen. O.k. – es gibt die Bose-Version, aber selbst ein „Basisradio“, dass man jahrzehntelang als Autozubehör in jedem Baumarkt für wirklich ganz wenig Geld kaufen konnte, bot da mehr Einstellmöglichkeiten.
    • Bezüglich des Navis sitzt mir persönlich der Bildschirm zu tief. Ich war viele Jahre mit einem „mobilen“ Navi mit einem 6-Zoll-Bildschirm unterwegs. Das konnte man so anbringen, dass man das Teil wirklich im Blick hatte. Sicher geht das auch irgendwie so wie es ist, aber richtig gut ist anders. Der zentrale Bildschirm – insbesondere für die Navigation, sitzt er einfach zu tief.
    • Der Umschalter für Tempomat und Geschwindigkeitsbegrenzer irgendwo „da unten“ zwischen den Vordersitzen halb unter der Handbremse hat da nichts zu suchen...


    • Die Lage der Schalter für die in meinem Fahrzeug nicht vorhandene Sitzheizung (da sie in ihrer einstufigen Form ohnehin alles andere als halbwegs komfortabel ist, kann ich gut darauf verzichten), sind unter aller Kanone.
    • Der Zwischenboden des Kofferraumes ist so wie er ist einfach primihaft (es wäre sehr sinnvoll, wenn es eine Halterung am „Drehpunkt geben würde, dann würde dieser beim Anheben nicht laufend in seine unterste Lage rutschen).

    Was ich gar nicht verstehe:
    - Warum können die Bedienelemente rund um den Fahrersitz – eben die Schalterchen für Tempomat, Telefon, Lautstärke, Ecomodus usw. – nicht eine halbwegs übereinstimmende Funktionsweise haben? Da ist wirklich „von jedem Dorf ein Hund“ – in der Vergangenheit war vor allem Ford für so suboptimale Bedienlösungen bekannt, aber das hier ist auch nicht besser.


    Die Außenspiegel hätte ich mir vor allem bezüglich der vertikalen Ausdehnung gern etwas größer gewünscht – da war ich vom Soul oder meinem Dienst-Caddy wohl etwas verwöhnt.


    „My Dog is my Copilot“ - regelmäßiger Mitfahrer ist mein Hund. Man bewertet also auch ganz automatisch, wie gut eben explizit der eigene Hund ein- und aussteigen kann und wie er im Auto untergebracht werden kann. Das auch unter dem Gesichtspunkt, dass nicht nur Menschen, sondern auch Hunde älter werden und irgendwann körperlich nicht mehr so hyperfit sind. Mit der Entscheidung, meine „Frieda“ in einem Sicherheitshundesitz von Knuffelwuff auf dem Rücksitz zu transportieren, gehen die Bedingungen für die Hundemitnahme vollauf in Ordnung.


    Benutzt man so einen Sicherheitshundesitz muss man dafür sorgen, dass der Fußraum hinten rechts „ausgefüllt“ ist, damit der Hunde bei einer Vollbremsung mitsamt Sitz in den Fußraum rutschen kann. Im Fussraum steht meine Box für bisschen Werkzeug, Spanngurte und eben dem Krimskram, den man so dabei hat nebst Decke, Sanikasten…
    An dem kleinen Dreieckfenster klebt übrigens bei mir ein Warnschild „vor dem Hunde“ - aufgrund der abgedunkelten hinteren Seitenfenster sieht z.B. bei einem Unfall ein potentieller Helfer nicht unbedingt, dass hinter den abgedunkelten Hecktüren ein vielleicht sehr aufgeregter Hund „haust“...


    weiter mit Teil 3


    Captur TCe 150 mit den beim 150-PS-Modell üblichen Helferlies und Hundeabteil "hinten rechts". Feststehende AHK. Und ein Brenderup 200 mit Hochspriegel als zugeordnetes Anhängsel.

  • Teil 3:



    Jetzt habe ich über alle möglichen Dinge geschrieben, aber noch nicht darüber, wofür ein Auto eigentlich da ist – das Fahren.
    Und genau das bezeichne ich als ausgesprochen entspannend.
    Man kann gut einsteigen – man sitzt gut – man sieht gut. Alle Bedienung geht entspannt von statten. Wenn man will oder es mal sein muss, zieht der Turbomotor flott an und beschleunigt auch sehr flott, wenn man das gerade will.
    Ich habe nicht nachgemessen, ob die Beschleunigung auch tatsächlich den Werksangaben (8,2s bis 100km/h) entspricht. Für mich geht das Gebotene in Ordnung, auch für den Fall, wo man vielleicht wirklich mal die Flucht nach vorn antreten muss.
    Ich habe auch nicht überprüft, ob die werksseitig angegebene Höchstgeschwindigkeit auch erreicht wird. Die Entscheidung für das 150-PS-Aggregat ist vor allem wegen des max. Drehmomentes von 250Nm im Hinblick auf den Anhängerbetrieb und bezüglich einer „Sicherheitsreserve“ gefallen.
    Die ersten längeren (Autobahn)-Strecken bin ich etwa so gefahren, wie ich das vom Vorgänger Kia Soul gewöhnt war. Also Tempomat bei 140 … 145. Herausgekommen ist ein Durchschnittsverbrauch von rund 6l/100km – beim Kia (140PS GDI) waren das mindestens 9l/100km.
    Das Doppelkupplungsgetriebe des Captur tut seine Arbeit recht unaufgeregt – wobei man bei kraftvoller Beschleunigung die Schaltpunkte schon mitbekommt. Ja und o.k. - es gibt Situationen, wo das Getriebe ein wenig Zeit zum Überlegen braucht. Eben wenn man das Fahrzeug langsam abtouren lässt und plötzlich „den Einsatz aller Kräfte“ fordert.
    Für mich geht das in Ordnung – ich war mit dem Captur noch nicht auf der Flucht.
    Mich animiert der Captur zu einer sehr entspannten Fahrweise, weit weg vom „Bummelmax“...


    Ich habe bisher die Start-Stop-Automatik nicht manuell abgeschaltet. Und so fallen im Großstadtverkehr immer wieder einige Zeitgenossen auf, die die kurze zusätzliche Standzeit, die vom Zeitpunkt des Loslassens der Bremse bis zum Anfahren zum Start des Motor erforderlich ist, als ausgeprägten Winterschlaf bewerten. Für mich ist das kein hinreichender Grund, im Großstadtverkehr auf die Start-Stop-Funktion zu verzichten.


    Hauptsächliches Anhängsel ist ein Brenderup 200 (zul. Gesamtmasse 750kg) mit Hochplane, mit dem u.a. unsere Fahrräder und der Hunde-Fahrradanhänger auch auf längeren Urlaubsfahrten nach Dänemark oder Schweden transportiert werden.
    Das eigentliche Anfahren mit dem Anhänger hinten dran ist etwas weniger dynamisch als mit einem größervolumigen GDI, weil eben unmittelbar bei Anfahren der Turbo noch nicht wirksam und das Drehmoment noch völlig im Keller ist.
    Wenn der Turbo dann einmal wirksam ist, ist auch das Ziehen des Anhängers etwas völlig Unaufregendes…


    Ach ja – das Anhängen des Anhängers incl. des Steckers fürs Licht ist auch für Personen mit körperlichen Einschränkungen unspektakulär gut erreichbar. Und mit der Rückfahrkamera und dem Heckpipser lässt sich zumindest bei der bei meinem Captur verbauten originalen Renault-Kupplung ohne zusätzlichen AUS-Taster o.ä. gut leben (fahren).


    Nein – der Captur ist sicher nicht das Überweltsauto, dass den Premiummarken zeigt, wo der Froschfresser seinen Most holt. Aber für den täglichen Bedarf passt das ausmeiner Sicht schon – sowohl auf der Autobahn, als auch in der Großstadt. Und das passt auch für längere Fahrten in den Urlaub, wenn man nicht gerade mit 5 Personen unterwegs sein muss.
    Fazit bleibt:

    • ein ordentliches Antriebskonzept
    • sehr ordentliches (LED)-Licht
    • ordentliche Verbrauchswerte und
    • auch eine gut erreichbare starre Anhängerkupplung.

    Fragwürdig bleiben

    • die hinteren Trommelbremsen
    • das wirklich qualitativ erheblich eingeschränkte Audio-System.


    LMKS


    PS:
    meine Hündin Frieda betreibt eine eigene Website:
    Wer einen Draht dafür hat:
    http://www.bahnbilder.burkhkoe.de/FRIEDA-index.htm


    Und ich selbst betreibe eine inhaltlich recht ausgefallene Website bezüglich der Lazarettzüge der Deutschen Reichsbahn:
    http://www.bahnbilder.burkhkoe…htm/K-Zug1-001-Inhalt.htm

    Captur TCe 150 mit den beim 150-PS-Modell üblichen Helferlies und Hundeabteil "hinten rechts". Feststehende AHK. Und ein Brenderup 200 mit Hochspriegel als zugeordnetes Anhängsel.

  • top, speziell was das Rlink angeht: 100% agree

    Captur Techno E-tech plug-in hybrid 160, gebaut 11/22, EZ 02/23, perlmuttweiß und Dach black-pearl-schwarz,

    Easy link 9,3", ab Werk Version 283C31519R, seit 03/24 die 283C37784R mit Karten 2024.V12,

    einklappbare AHK

  • ein ganz toller Bericht - danke dafür !!
    Gerade für mich als potentiellen Käufer haben Deine Aussagen sehr viel Klarheit vermittelt.
    Ich bin nur ganz selten im Deunkeln unterwegs - Led´s wären bei mir Prio eher weit unten angesiedelt - aber schön, wenn se drin sind.
    AHK-Betrieb - den hab ich auch und es beruhigt mich, dass ich mit der Wahl des 150PS Motors in die richtige Richtung gehe.
    Bei mir ist der abnehmbare Haken von hinten aus horizontal einzustecken - für mich genial und seit 6 Jahren keine Probleme.


    Mit den Schalterchen wird man sich arrangieren müssen genauso wie mit den Trommelbremsen..


    Gruß
    Werner

    Die gewonnene Erfahrung steigt direkt proportional mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes.
    ---
    Es muss nicht immer alles einen Sinn ergeben - oft reicht es schon, wenn es einfach Spass macht !

  • Holla die Waldfee :thumbup:


    Schade das ich meinen Cappi net mit LED nachrüsten kann
    Bin bissel verwöhnt wegem unserem CX5, da is alles drin un dran :D

    Captur dCi 110 Intens 6-Gang Stahlgrau-Metallic (Dach Pearl-schwarz) Facelift ● Erstzulassung 08/2016
    R-Link Evolution (Dab+) Vordersitze beheizbar Style-Paket City-Paket Plus ...


    Europa Karte v1015

  • Hallo,
    [quote='lmks','https://www.captur-forum.de/index.php?thread/3203-die-ersten-2500km-mit-dem-captur-achtung-viel-text/&postID=49877#post49877']
    die hinteren Trommelbremsen
    [quote]
    Bei der Frage Trommel- oder Scheibenbremse hinten gehen die Meinungen wohl auseinander. Auf Grund meiner Erfahrungen bezgl. Scheibenbremse hinten bin ich aber froh, dass der Captur "nur" Trommelbremsen hat. Der Captur ist auf der Hinterachse so leicht, dass durch die elektronische Bremskraftverteilung nur sehr wenig Bremskraft auf die Hinterräder geht. Die Folgen bei einer Scheibenbremse wären Rostbildung auf der Bremsscheibe, welcher aber immer wieder leicht abgerieben wird und sich dann unschön auf der Felge sichtbar macht, und Festgammeln des Bremssattels.

  • Da muss ich ganz heftig widersprechen...
    Letztendlich zählt, wann zu welcher Inspektion "die Bremsen neu müssen".
    Bei Renault und den anderen Froschfressern ist der Punkt, wo im Rahmen der Wartung die Bremsen angefasst wrden, meistens kurz nach der Erstzulassung. So bei spätestens 60 Tkm sollte man damit rechnen.
    Vergleichbare Autos aus Fernost mit Scheibe vorn und hinten erreichen da ganz andere Leistungen... Bei 2x Mitsubishi habe ich die Scheiben vorn und hinten mehr als 125 bzw. 140 Tkm gefahren. Als ich den Kia mit 125 Tkm abgegeben habe, hatte der frischen TÜV, vorn und hinten noch die ersten Scheiben und hinten noch die ersten Klötzer.
    Wenn Du das einem Froschfresser-Werkstattmeister erzählst, fällt der schreiend vom Glauben ab...


    LMKS

    Captur TCe 150 mit den beim 150-PS-Modell üblichen Helferlies und Hundeabteil "hinten rechts". Feststehende AHK. Und ein Brenderup 200 mit Hochspriegel als zugeordnetes Anhängsel.

  • Das klingt mir alles doch sehr emotional und subjektiv. Aber jedem seine Sicht der Dinge........


    Im Allgemeinen sagt die Fachliteratur (objektiv), das Trommelbremsen grundsätzlich (!!) eine längere Lebensdauer haben.
    Alle anderen Pro- und Cons mal beiseite gelassen.

    Captur Techno E-tech plug-in hybrid 160, gebaut 11/22, EZ 02/23, perlmuttweiß und Dach black-pearl-schwarz,

    Easy link 9,3", ab Werk Version 283C31519R, seit 03/24 die 283C37784R mit Karten 2024.V12,

    einklappbare AHK

  • Mein Captur hat gerade im Alter von knapp 4 Jahren die 90.000 Inspektion bekommen und noch immer die ersten Scheiben drauf.


    Bei meinem Zweitwagen, Renault Scenic Baujahr 2001, mussten jetzt zum TÜV die hinteren Scheiben zum ersten mal gewechselt werden.


    Beim vorigen PKW, Megane III, hatte der Prüfer beim ersten TÜV-Termin bei ca. 70.000 km die vorderen Scheiben als gerade noch ausreichend durchgehen lassen. Ich müsste bei der nächsten Inspektion unbedingt die vorderen Scheiben wechseln lassen. Es wurden dann aber nur die Klötze gewechselt. 2 Jahre später beim nächsten TÜV-Termin mit 120.000 km Laufleistung wurden diese Scheiben nicht beanstandet, haben sich also in 50.000 km Laufleistung "erholt".

    Captur Intens blue dci 115 edc

    Software 283C39022R seit 24.03.2021, ....788R seit 27.06.22

    gebaut am 09.10.2020

    Zulassung 12.2020