Es war das erste und das letzte Mal, dass ich ein EU-Fahrzeug gekauft habe. Wie es kommt ??
Nun - es waren verschiedene Dinge, die mir nicht bewusst waren, und die natürlich auch der EU-Händler mir nicht (natürlich nicht!) erzählt haben.
Mir war nur bewusst, dass es Ausstattungsunterschiede geben kann, weil die länderspezifische Ausstattung halt variiert.
Das der Bordcomputer mit mir Englisch spricht, stört mich eigentlich nur am Rande. Beim Kauf hatten wir auch über eine Garantieverlängerung gesprochen und mir wurde gesagt, dass man das ja immer noch machen könne - also nach dem Kauf und der Zulassung.
Als ich jetzt darauf zu sprechen kam, schickte mir der Verkäufer ganz elegant einen Antrag von der Fa. Pro Garant. Da das ja nicht das selbe ist wie die Garantie plus von Renault, hatte ich mal Renault in Brühl angeschrieben. Die meldeten sich auch gleich am nächsten Tag telefonisch bei mir. Als sie dann hörten, dass es ein EU-Fahrzeug ist, konnte man gleich durchs Telefon hören, wie "die Klappe runter fiel". Da könnten sie ja gar nix machen, da ich das Fahrzeug ja nicht bei einem autorisierten Händler gekauft hätte und ich solle mich doch an meinen Händler wenden. Sie könnten nichts für mich tun.
Offensichtlich ist man mit einem EU-Auto ein Kunde zweiter Klasse. Das das Fahrzeug nagelneu vom gleichen Hersteller ist, spielt wohl keine Rolle. Jetzt bin ich mal gespannt, was der nächste Renault-Händler sagt, wenn ich dort vorspreche ? Oder ob ich am besten auf jede Garantie kac.... und alles selber mache ? Oder gleich zur freien Werkstatt ?
Eigentlich müsste man als Kunde gewarnt werden: "Wenn Sie ein Auto als EU-Fahrzeug" kaufen, bekommen sie keine Garantieverlängerung von Renault !!
Das beste wird sein, dass Auto mit Ablauf der Garantie wieder zu verkaufen, bevor evt. teure Reparaturen auftreten.