ab und zu Probleme beim beschleunigen (Automatik)

Und heisst "RD" Renault Deutschland?

nein, gemeint sind die Techniker bei RD. Diese unterstützen und beraten auf Anforderung die Werkstätten bei schwierigen Problemfällen. Die können aber nur von den Werkstätten angefordert werden und nicht von Kunden.
Frage mal Deine Werkstatt, ob die das schon gemacht haben. Solltest Dich unabhängig davon schriftlich auch an die Kundenbetreuung in Brühl wenden.

Zitat von captur2020

Und heisst "RD" Renault Deutschland?

Ja !

Hallo zusammen,

ich habe das Problem bei meinem TCE 150 6-Gang auch. Wie oben schon gesagt, ist es kein Getriebe-Problem und hat auch nichts mit Kupplung und Anfahren zu tun. Es tritt auf, wenn man eine Weile geschlichen ist, mit wenig Drehzahl und Gaspedal. Dann schaltet irgend etwas im Steuergerät in den Spritsparmodus", und wenn man dann wieder mehr Gas gibt, bleibt die Drehzahl (unabhängig vom gewählten Gang, ich fahre überwiegend im manuellen Modus) bei 3000 U/min hängen, wie taz81 schon geschrieben hat, für ca. 10-15 Sekunden. Dann hat er den Punkt überwunden und das Problem kommt bei weiterhin zügiger Fahrweise nicht mehr vor. Kontrolllampen bleiben aus, und ich vermute, dass im Fehlerspeicher auch nichts zu finden sein wird.

Diese Woche zum Beispiel jeden Tag im Dunkeln von der Arbeit zum Hotel geschlichen, gestern auf dem Weg zur Autobahn einmal Gas gegeben, Pause bei 3000 U/min. Danach 450 Kilometer ohne Probleme gefahren.

Ich bin mir noch nicht sicher, ob es mit einmal Kickdown weggeht, bei 3000 U/min schaltet er dabei 3 Gänge runter, und dann geht alles ziemlich laut und schnell, so dass man nichts vernünftig beobachten kann. Werde auch mal probieren, den Gang zu wechseln, mal sehen, was das bringt. Oder kurz in den Eco-Modus und wieder zurück. Problem ist eben, dass man eine Weile schleichen muss, bis der Fehler auftritt und man etwas ausprobieren kann.

Eine Vermutung von mir wäre, dass ein Bauteil im Schleichbetrieb seine Position/Arbeitspunkt nicht groß zu ändern braucht. Wenn dann Drehzahl gefordert wird, braucht es erst einen richtigen Anstoss, um sich in einen anderen Arbeitsbereich zu bewegen. An die Motorinsider: käme da die automatische Nockenwellenverstellung in Frage?

Kleine Ergänzung: Tempomat steht auf 110. Wenn man im 5. Gang (manueller Modus) bei 60 km/h den Tempomaten einschaltet, bleibt er auch jedesmal kurz bei 3000 U/min hängen, so dass man denkt, was ist denn nun, geht's nicht weiter? Danach beschleunigt er wieder weiter, oder man verliert die Nerven und schaltet in den 6., dann geht es auch zügig weiter. Dieser Punkt bei 3000 U/min scheint also schon in irgendwelchen Steuerprogrammen/Kennfeldern vorhanden zu sein, oder es ist wirklich irgendeine mechanische Schwergängigkeit, die bei dieser Drehzahl auftritt. Aufgrund meiner Erfahrungen mit Renault glaub ich nicht, dass eine Wald- und Wiesenwerkstatt so etwas findet.

Falls sich noch jemand für diesen Thread interessiert:

Die Werkstatt hat gestern das Regelventil für die Nockenwellenverstellung erneuert, jetzt habe ich ein anderes Auto
Die Beschleunigung ist gleichmäßig, den Aussetzer bei 3000 u/min habe ich nicht mehr festgestellt, Drehmoment und Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen haben sich deutlich verbessert und der Motor dreht auch über 4500 u/min viel besser weiter. Nebeneffekt: Der Sound ist jetzt viel kerniger, was ebenfalls für ein besseres Drehmoment spricht. Anscheinend hat die Werkstatt den Motor jetzt aus dem Schlafmodus geweckt.
Wenn jemand das gleiche Problem hat, ich kann diese Reparatur nur empfehlen.

Nein, eine Teilenummer hab ich nicht. Aber so viele Regelventile gibt es da an der Nockenwelle nicht. Und Steuergeräte von Motor und Getriebe wurden auch neu programmiert, glaube aber nicht, dass das den Ausschlag gegeben hat. Vielleicht lohnt ein Anruf, versuchen könnte man es ja, war die Renault-Werkstatt H. in Celle. Und ja, ging noch auf Garantie.

Grüße
Oeli