Ich bin dann am Wochenende eine erste längere Wegstrecke größtenteils über AB gefahren, bei der dann auch zum ersten Mal der Verbrenner zum Einsatz kam. Der Cappi war mit vier Personen besetzt, Benzintank und Akku bei Reiseantritt komplett gefüllt. Gefahren wurden ca. 180km im eNav-Modus. Die Geschwindigkeit lag zwischen 110 km/h und 130 km/h.
Die für mich positive Nachricht zuerst:
Mit 4,1 l/100 und 8,7 kw / 100 war der Verbrauch überraschend moderat. Bei meinen Gegebenheiten (Strompreis/Benzinpreis) kann ich das auf einen monetären Gesamtverbrauch von unter 6 Litern / 100 km umrechnen. Das Vorgängerfahrzeug lag bei 7,5 l / 100 km. Hier sehe ich also eine Einsparung für mich persönlich. Mal ganz abgesehen von den reinen Elektrofahrten, die momentan noch deutlich überwiegen.
AAAAABER:
Wer kann mir denn die im Bild vorhergesagte Restreichweite erklären?
Das Fahrzeug war randvoll getankt und den Durchschnittsverbrauch habe ich vor Fahrantritt genullt. Wie oben beschrieben bin ich ca. 180 km gefahren. Ich halte den Durchschnittsverbrauch von 4,1 Liter für realistisch, weil ja auch die Tankanzeige noch einen relativ großen Balken anzeigt. Der Gesamtverbrauch liegt also irgendwo bei 7,5 Litern. Demnach müssen also noch mehr als 30 Liter Benzin im Tank sein.
Jetzt könnte ich noch unterstellen, dass bei der Berechnung der Restreichweite der Umstand berücksichtigt wird, dass zu diesem Zeitpunkt die nachfolgende Strecke nur noch mit geringer Akkuleistung, also mit erhöhter Verbrennerunterstützung erfolgen wird.
Aber trotzdem müsste dann der zu erwartende durchschnittliche Verbrauch bei ca 15 l / 100 km liegen um auf solch eine Restreichweite von 157 km zu kommen.
Während der Fahrt konnte ich erkennen, dass die Restreichweite mehrmals von jetzt auf gleich um mehr als 100km gesunken ist. Vornehmlich dann, wenn der Verbrenner den Akku geladen und gleichzeitig für Vortrieb gesorgt hat. Danach hat sich der Wert eigentlich nie wieder nennenswert erholt, was er ja eigentlich müsste.
Hat jemand eine Erklärung?