Also, da kann ich mich nur anschließen. Ich fahre sogar schon seit 1996 ausschließlich Renault Fahrzeuge und habe keine größeren Probleme mit den Fahrzeugen gehabt. Auch jetzt mit dem 2. Captur habe bisher keine wirklichen Probleme. Außer das sich die Helligkeit der Ambientebeleuchtung nicht speichern läßt und immer auf 99 umstellt.
Freundliche Grüße
Ebbe2000 
Auch ich glaube, dass hier natürlich hauptsächlich über Probleme geschrieben wird, dass heißt aber nicht, dass die Mehrheit Probleme hat.
Einen "Franzosen " fahren!, das hätte ich mir nie vorstellen können. Bis es dann 2014 der Captur wurde. Und wir hatten bis vor der Übernahme des neuen Captur keine Probleme.
Und die ersten vier Wochen mit unserem Neuen waren perfekt, es funktioniert alles!!
Also positiv denken, der neue Captur ist ein tolles Auto.
Ein Forum ist ja dafür da dass nicht nur Lob, sondern auch Kritik gepostet wird. Für meine Person kann ich sagen, seit 1993 fahre ich ausschließlich Renault Fahrzeuge. Mit keinem meiner Autos musste ich wegen Softwareproblemen so oft in der Werkstatt vorstellig werden wie mit dem Captur. Ja, je mehr "Computer" um so mehr Fehler, manchmal sitzen die Fehler aber auch vor dem PC. Und trotzdem würde ich jederzeit wieder einen Captur kaufen. Irgendwann gibt es auch für das letzte Problem ein Update.
Leider gibt es aber auch sogenannte "Montagsautos" bei denen alle Versuche vergeblich sind. Da sollten sich die Betroffenen über eine Wandlung Gedanken machen.
Gruß Siggi
Hallo,
Sozusagen habe ich die Software von R-link2 in meinem „Prototypen“ Espace V, berüchtigte Baureihe RFC, fertig entwickelt. Selbst das hat mich nicht abgeschreckt, einen Captur, Baureihe RJB, anzuschaffen.
Liebe Grüße
Udo
Hmm... ich habe lange überlegt, ob ich hierzu etwas schreiben soll... aber nun juckt es doch in den Fingern...
Auch ich fahre seit unzähligen Jahren Renault (eigentlich die gesamte Familie) und war bisher immer zufrieden.
Nicht zuletzt ist unsere TOP Werkstatt ein Grund, dass ich immer noch Renault fahre!
Jetzt das aber...
Ich sehe die Entwicklung deutlich kritischer als andere hier.
Die "modernen" Autos haben sehr viel "Computer" in sich... stimmt.
Genau das wäre für mich jedoch ein Grund nur deutlich ausgereiftere Software in die Autos einzubauen.
Wer trägt denn das Risiko, wenn die ganzen (Assistenz-) Systeme einmal versagen?
Wenn nach einem Unfall einer sagt: "Tut mir Leid... war ein Softwarebug... das neuste Update hat noch gefehlt." hilft das nicht wirklich.
Das ist aus meiner Sicht schon deutlich gravierender, als wenn ich meinen PC zu hause einmal durchstarten muss, weil sich irgendein Programm aufgehängt hat.
Aus meiner Sicht ist es ein NoGo solch eine unausgereifte Software in ein Fahrzeug einzubauen.
Zudem funktionieren in den Autos häufig recht simple Dinge nicht, die bereits seit Jahren z.B. in den Handys eines jeden Herstellers reibungslos funktionieren.
Siehe Multimedia, Navi, etc.
Ich weiß... die Autohersteller wollen immer etwas "eigenes" erschaffen... aber ganz platt gesagt... würde ich mir ein handelsübliches Tablet ans Amaturenbrett kleben, hätte ich ein mit Abstand besseres und ausgereifteres Gerät (stabileres System, mehr Funktionen, deutlich schneller, etc.) als das eingebaute Multimediasystem. Und das sogar noch günstiger!
Wenn ich dann hier lese, dass man ja mehr oder weniger der Betatester sein soll... puh...
Ich persönlich erwarte von einem (neuen) Auto, dass alles, was beworben wird, auch tadellos funktioniert.
Ich zahle ja auch den vollen Preis und nicht ungefähr so viel wie auf der Rechnung steht.
Natürlich darf es dabei auch kleinere (!) Problemchen geben... die sollten sich jedoch nicht so dermaßen häufen, wie es momentan bei Neuwagen scheinbar üblich ist.
Zudem sollten sie sehr schnell behoben werden.
In meinem "alten" Captur z.B. gibt es immer noch ungelöste Probleme.
Aber nein... da wird lieber ein neues Auto herausgebracht als das alte "fertigzustellen".
So etwas ärgert mich einfach... sorry.
Man muss aber eines Bedenken. Sind wir Autofahrer nicht mit Schuld dass immer mehr "Computer" in den Autos verbaut werden? Würde die Elektronik die nur der Fahrsicherheit dient nicht genügen? Die Technik ist inzwischen ausgereift und kaum noch störanfällig. Wir Autofahrer wollen doch die ganzen elektronischen Helferlein die uns momentan, aber Querbeet durch die Herstellermarken, Probleme bereiten. Da die Hersteller die Hard- und Software von Zulieferern wie Bosch usw. beziehen sehe ich die Hauptschuld bei denen. Normalerweise dürften die erst etwas ausliefern wenn es 100% getestet ist. Aber da dies zu lange dauern würde, es muss ja Geld in die Kassen kommen, wird es freigegeben bevor es ausgereift ist. Und die Probleme werden so nach und nach durch Updates ausgeräumt.
ZitatMan muss aber eines Bedenken. Sind wir Autofahrer nicht mit Schuld dass immer mehr "Computer" in den Autos verbaut werden? Würde die Elektronik die nur der Fahrsicherheit dient nicht genügen?
Da hast Du sicher recht... jedoch ist der Wunsch nach mehr keine Rechtfertigung etwas "unfertiges" zu liefern... außer es würde explizit kenntlich gemacht werden (wie z.B. eine Beta-Version in der Softwareentwicklung).
Aber wer würde schon einen Captur 2.0 Beta kaufen?!?
ZitatDa die Hersteller die Hard- und Software von Zulieferern wie Bosch usw. beziehen sehe ich die Hauptschuld bei denen.
Das sehe ich anders.
Der Hersteller ist derjenige, der den Einbau zu verantworten hat... nicht der Zulieferer.
Ein Hersteller wird sicher nicht vom Zulieferer gezwungen etwas unfertiges einzubauen.
Bei Nichtgefallen kann der Hersteller seinen Zulieferer ja jederzeit wechseln oder auf den Einbau verzichten.
ZitatNormalerweise dürften die erst etwas ausliefern wenn es 100% getestet ist. Aber da dies zu lange dauern würde, es muss ja Geld in die Kassen kommen, wird es freigegeben bevor es ausgereift ist.
Mein Reden...
Ein Hersteller sollte ein neues Auto erst dann ausliefern, wenn es zu 100% getestet ist.
Hallo,
die große Problematik bei der Entwicklung von Fahrzeugen ist, dass gewisse Fehler erst auftreten, wenn eine entsprechende Anzahl von Fahrzeugen bereits am Markt ist. Wird auch noch so viel getestet, es werden nie lückenlos alle Zusammenhänge eintreten, wie im Echtbetrieb in Kundenhand. Ein Tester weiß, wie er was zu bedienen hat, ein Kunde geht unbedarft an die Materie heran.
Auch iOS 14.0 hatte beim Erscheinen Fehler, obwohl vorher gar nicht wenig Beta-Tester aktiv gewesen sind.
Eines ist gewiss, das Einbauen von elektronischen Systemen nach ein Fahrzeug in der Herstellung kostengünstiger. Es werden viele Kilometer von Kabeln eingespart. Touch-Screens ersparen Schalterboards, alles regelt nur die Software, der Gestaltungsfreiraum ist da enorm.
Ein riesiges Problem ist, dass immer noch nicht auf ein 48 Volt-System umgestiegen wurde. Schon in Achtzigerjahren wurde davon gesprochen, weil die Anzahl der elektrischen Verbraucher damals schon sprunghaft angestiegen ist.
Heutige 48 Volt-Systeme nutzen für die elektrischen Verbraucher im Fahrzeug immer noch das mittlerweile veraltete 12 Volt-System. Ein Umstieg ist aus Gründen der Anpassungskosten nie erfolgt, so wie damals in den Sechzigerjahren vom 6 Volt- auf 12 Volt-System, wo doch eine Zeitlang parallel beide Systeme am Markt gewesen sind.
Der massivste Vorsprung bei Tesla ist das Softwarekonzept. Zuerst war das entwickelt, dann erst kam das Auto. Tesla nutzt einen Zentralcomputer, der alle Funktionen im Fahrzeug steuert. Üblich sind bis zu weit über 80 Steuergeräte, die über eine Vernetzung (CAN-Bus) kommunizieren. Jedes Steuergerät hat seine eigene Software, alle müssen untereinander kompatibel sein. Das macht die üblichen Systeme so schwer überschaubar. Ein Update eines Bausteins kann eine problematische Kettenreaktion auslösen. Was EDV-Systeme in Fahrzeugen anbelangt, sind die meisten Mitarbeiter in Werkstätten überfordert.
Ich finde, da darf man auch keine Vorwürfe machen, da die Standards und die Vielfalt so unterschiedlich sind. Diese dafür nötige Informationsflut kann kein Mensch mehr aufnehmen und sich bei Seminaren alles merken. Zeitdruck und Erfolgsdruck im Betrieb tut sein Übriges.
Liebe Grüße
Udo
Hi,
man kann sich jedes Problem schönreden und duzende Gründe dafür finden, warum etwas nicht so funktioniert wie es soll, bzw. wie uns die Werbung vorgaukelt. Alles das interessiert mich als Kunde NICHT!
Fakt ist, dass Software meist bereits im Beta-Status ausgeliefert und implementiert wird. Grund ist, dass programmieren billig (das mach die Inder), testen aber teuer ist. Außerdem ist das Budget (und die Zeit) meist durch die Programmierung bereits verbraucht.
Schlecht ausgebildetes Personal ist auch keine Ausrede. Heutzutage sind Autos Computer. Auch der Auto-Schrauber muss mit der Zeit gehen, immerhin verantwortet er die Funktionstüchtigkeit eines Fahrzeuges, das Menschen transportiert. Wer mit der "Informationsflut" nicht klar kommt, hat den Beruf verfehlt.
Der Vergleich mit IOS ist mMn nicht zulässig. Wenn ein Handy nicht funktioniert, ist das ärgerlich, wenn die SW eines Autos nicht funktioniert, ist das fahrlässig!
Lg, LeiU
Hallo LeiU,
dann solltest Du Dir kein neues Automodell anschaffen, lieber ein Auslaufmodell. Auf den Captur bezogen nimm lieber einen Captur 1, der vielleicht noch wo im Verkaufsraum steht.
Liebe Grüße
Udo
