Meine kleine Reise als persönliches Abenteuer
Hallo liebe Leser, interessierte und die, die es gerne werden wollen.
Hier mal (m)eine kleine, persönliche Autogeschichte.
Wie alles begann
zurzeit fahre ich einen Peugeot 206+ von 2011, 75 PS, 1,4 Liter. Klein(st)-Wagen trifft hier wohl zu . Bisher habe ich mir nie ein Auto ausgesucht, sondern habe immer meine Geldbörse und das derzeit in meinen Augen beste Gebrauchtwagenangebot in meiner Preisklasse über die Auswahl des Fahrzeugs entscheiden lassen. Somit habe ich eigentlich nie wirklich eine Wahl gehabt, was Hersteller, Modell, Baujahr, Farbe, Ausstattung etc. angeht. Ich bin jetzt auch kein Autonarr, oder würde das KFZ-Wesen als mein Hobby bezeichnen, auch wenn ich schon gerne Auto fahre.
Ich benötige das Auto für meinen täglichen Fahrtweg zum Park & Ride Parkplatz auf dem Weg zur Arbeit, für Einkäufe, für die allgemeine Mobilität (wenn es mal zu Freunden oder in den Urlaub geht) und als Taxi für meine kleine Tochter. Meine Fahrleistung beträgt schlanke 8.000 km - 10.000 km im Jahr, was nicht sonderlich viel ist.
Auch wenn ich sehr zufrieden mit dem Peugeot bin, der mir bisher echt treue Dienste geleistet hat und ich nie wirklich ernsthafte Reparaturen daran hatte, war ich aus mehreren Gründen scharf auf einen neuen (Klein-) Wagen. Zunächst einmal sind die bereits erlangten 10 Jahre (ohne größere Reparaturen) eine stattliche Zeit, die nicht unbedingt dafür sprechen, dass es weiterhin so günstig bleibt. Auch meine technische Verspieltheit als ITler und der Wunsch nach ein wenig Komfort (und Spielerei) im Auto zu haben, trugen dazu bei, mich immer mal wieder auf dem Markt umzusehen.
Wie zuvor erwähnt, hatte ich es ja nicht eilig, weil ich mich meinem bisherigen Fahrzeug sehr zufrieden bin.
Scharf auf Elektro, ....aaaaaaaaaber!
An sich bin ich auch einem Elektrofahrzeug nicht abgeneigt, aber ich habe die Schwierigkeit, in einem Mehrfamilienhaus ohne festen Stellplatz zu wohnen. Hier wird es schwierig mit einem Hybriden, der ja, damit es wirklich Sinn ergibt, jeden Abend geladen werden müsste. Ein reines Elektroauto wäre somit die Wahl gewesen, wobei meine Voraussetzung hier 300 km Reichweite gewesen wären, damit ich nur einmal die Woche an einen Charger fahren muss. Hier bin ich aber auch ehrlich, dass ich mir noch ein wenig unsicher über die Langlebigkeit der Batterien und somit ggf. teuren Tauschaktionen, wenn man "mal eben" einen neuen Akku benötigt. Ich war noch nie so der Vorreiter und wollte erst einmal was für die Übergangszeit haben. Seien wir mal ehrlich, in Sachen Auto ist gerade viel los und wie es genau in 5 Jahren aussieht, weiß auch niemand so genau.
Einen Übergang, aber wie gestalten?
Bisher war Leasing nie eine Option in meinem Kopf, habe aber auch immer schon mal damit geliebäugelt es auszuprobieren. Man hört viel Schlechtes, aber auch viel Gutes. Ich dachte mir, einfach mal ausprobieren und 4 Jahr überbrücken. Dann kann ich immer noch schauen, wie es so um die E-Mobilität steht und ggf. auf ein Voll-E-Auto umsteigen.
Ich habe immer mal wieder im Internet geschaut und dann dieses Angebot auf meinauto.de gefunden:
Im Paket inbegriffen sind dann
- die Metallic-Lackierung Stahl-Grau,
- das Infotainment-Paket (MY 21),
- das City-Paket,
- das Winter-Paket Plus,
- das Safety-Paket Plus R.S. Line
sowie das Full-Service Paket, das für die Leasingdauer sämtliche Kosten für Verschleißteile, Wartung & Service sowie TÜV übernimmt.
Zwei Haken hat das Paket für mich:
- Ich muss das Auto in Sachsen abholen. Eine Lieferung hätte auf eigener Achse 450 EUR gekostet. Nicht nur, dass ich meinen ersten Neuwagen die ersten Kilometer auch selbst fahren möchte, so finde ich die 450 EUR kostenintensiv. So habe ich das ärgerliche mit dem positiven verbunden und dängel zur Abholung nach Sachsen (ca. 6 Std. Fahrzeit) und bringe mein neues Auto dann selbst nach Hause. So habe ich 6 Std. Fahrspaß, der die Vorfreude befriedigen kann und habe sogar etwas Geld gespart, denn die Anreise kostet mich keine 450 EUR.
- Das Auto wird auf Sommerreifen ausgeliefert; bei einer Abholung im Dezember / Januar undenkbar, da hätte ich gerne schon Winterreifen, sodass ich mit dem neuen Auto auch "direkt" neue Reifen kaufen kann.
3, 2, 1, meins...!
Nachdem ich einige Nächte über das Angebot geschlafen habe, habe ich mich dann doch dafür entschieden und am 06.07.2021 bestellt. Eine positive Bestätigung des Leasing-Vertrages habe über die Online-Plattform sofort erhalten. Dann ging die erste Warterei los, denn ich musste noch auf die Bestätigung des Händlers warten, ob ein Vertrag zustande kommt. Nachdem ich diese nach ca. 2 Wochen erhalten habe, schloss sich weitere "elendige" Warterei, bis das erste voraussichtliche Lieferdatum gemeldet wurde, an. Im August 2021 wurde mich als voraussichtliches Lieferdatum März 2022 gemeldet. Auch wenn ich es nicht eilig habe / hatte, war es schon nicht einfach, weil ja eine gewisse Vorfreude seit Bestellung mit umhergeht.
Ein Geschenk zu Nikolaus!
Zu Nikolaus habe ich dann ein kleines Geschenk erhalten. MeinAuto.de informierte mich, dass es doch etwas schneller ging und Sie gerne schon einmal die eVB-Nummer, sowie den Antrag auf Ausstellung eines KFZ-Sicherungsscheines von mir hätten, weil in 14 Tagen der Fahrzeugbrief zu erwarten sei. Die voraussichtliche Auslieferung wurde auf Dezember 2021 / Januar 2022 vorverlegt, wobei mir der Kundenservice schon sagte, dass ich aufgrund der aktuellen Corona-Situation und der anstehenden Weihnachtsfeiertage eher mit Januar rechnen sollte.
Am 20.12. habe ich dann die COC-Papiere und die Information erhalten, dass das Fahrzeug nun angemeldet wird. Auch mein Händler und der Abholort wurden bekannt gegeben, sodass ich ein Angebot für Winterreifen ankonnte. In dem wirklich freundlichen Gespräch habe ich dann erfahren, dass die nächste freie Abholmöglichkeit der 11.01. sei. Somit habe ich auch schon ein ungefähres Abholdatum.
Wie geht es jetzt weiter?
Ich werde berichten! Sobald mir das gesicherte Abholdatum vorliegt, fahre ich mit einem Mietwagen hoch nach Sachsen und tausche es gegen meinen neuen Renault Captur R.S. Line TCe 140 EDC. Natürlich habe ich die Hoffnung, dass er mir genau so viel Spaß macht, wie ich derzeit an Vorfreude besitze. Ob ich mit dem Fahrzeug, dem Leasing-Vertrag und allen anderen Entscheidungen gut lag, weiß ich nicht. Aber wie heißt es doch so schön? Probieren geht über studieren.
Also dann, bis zum nächsten Post - wahrscheinlich, wenn ich meinen neuen Schatz nach Hause gebracht habe.