Ein Maßnahme unter vielen, den Verbrauch heutiger Motoren zu reduzieren, ist es, die innermotorischen Reibwiderstände zu reduzieren, sozusagen "Leichtlaufmotoren" zu bauen. Dadurch wird natürlich auch die Motorbremswirkung herabgesetzt.
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Man kann doch beim Bergabfahren die Automatik abschalten und manuell schalten, dann sollte doch die Motorbremswirkung wieder greifen.
Gruß
Moppel -
Man kann doch beim Bergabfahren die Automatik abschalten und manuell schalten, dann sollte doch die Motorbremswirkung wieder greifen.
Das ist gar nicht gemeint, sondern daß heutige Motoren in ein und demselben Gang weniger Motorbremswirkung aufbauen als ältere Motoren ("Leichtlaufmotoren", "innere Reibung"). Dies gilt allgemein, sowohl für manuelle als auch automatische Getriebe.Speziell zum EDC: Das ist schon recht intelligent, d.h. es schaltet von alleine bergab einen Gang runter, um die Motorbremse auszunutzen. Beispiel: Ich fuhr auf einer Anhöhe auf ebener Strecke mit 70 km/h, als es dann nach einer Weile bergab ging, hat das EDC - bei weiterhin 70 km/h - ganz von alleine einen Gang runtergeschaltet. Ich war selbst überrascht, daß das EDC die Neigung (vorne/hinten) des Fahrzeugs in die Schaltpunkte einbezieht.
Umgekehrt ist es im übrigen auch: Fahre ich bergauf, schaltet das EDC später, bzw. wenn ich dann in derselben Geschwindigkeit die Anhöhe (ebene Fahrbahn) erreiche, schaltet es in den nächsthöheren Gang.