Beiträge von Pandafahrer

    Hallo Pandafahrer :)


    Welchen Motor hast Du denn in deinem Cappi?
    Ich konnte meinen dci 110 mal für 190 km/h erwärmen. Das war nach etwa genau dem gleichen Einfahrprinzip wie Du es beschrieben hast bei etwa 8.000 Kilometern. Demnächst will ich es noch mal probieren bei aktuell 21.700 Kilometern. :auto:


    Gruß
    Carsten

    Hallo Carsten, es ist die TCe 120 Maschine mit 1200ccm und vier Zylindern.


    Dein Diesel mit Schaltgetriebe, mit wieviel Höchstgeschwindigkeit ist der in der Zulassung angegeben?


    Es grüßt aus Bonn ein an sich begeisterter Cappi-Fahrer

    genau ... und der liebe Bordcomputer speichert brav alle deine Schaltungen und Waltungen, die der Freundlichen sich dann, spätestens beim nächsten Service, brav zu Gemüte führt.

    .... da hast Du natürlich Recht, der Bordcomputer speichert alles.


    Aber zur Beruhigung: im täglichen Betrieb pendele ich zwischen Bonn und Köln-West, immer schön mit maximal 110 Km/h. Mehr hat auf den rund 35 Km keinen Sinn, natürlich immer schön rechts gefahren, also nicht als "Mittelspurschleicher".


    Zurück zum Thema Gewährleistung: mir ist es so was von egal, was die "Freundlichen" da aus dem Bordcomputer auslesen, denn nirgendwo steht geschrieben, wie ich den Cappi als "Otto-Normalverbraucher" zu bewegen habe.


    Fliegt mir der Motor oder das Getriebe unter 100.000 KM um die Ohren, dann zahlt Renault, so sicher wie das "Amen in der Kirche". So war es bei eventuellen Schwierigkeiten mit meinen bisherigen als Neuwagen gekauften Autos stets der Fall.

    ...Dauervollgas und vielleicht eine 200 in der Tachoanzeige - und dann??? Warum hast Du denn Dir die Mühen mit dem "Einfahren" gemacht, um dann deinen Captur im Nachhinein so zu malträtieren?

    Nun ja, ich denke mal, mit 18.000 KM gemischter Fahrweise sollte auch der kleine Motor soweit sein, dass er mal richtig gefordert werden kann.


    Zur Verdeutlichung: diese Art des Einfahrens habe ich mit bisher 16 Neuwagen (Benzinern und Diesel) so gemacht.


    3 Beispiele (zweimal Benziner, einmal Diesel) was mit denen geschah:


    Ford Orion 1,6 Vierzylinder mit 79 PS, 5-Gang-Schaltgetriebe, Benziner. Den habe ich 120.000 Km gefahren. Der lief zwischen 50.000 und 120.000 auf Kommando bis zu gestoppten 215 km/h. Das ohne Kat und sonstigen Quatsch und mit Schnittverbrauch über Alles von rund 6,5 Litern Benzin auf 100 Km. Dieser Ford Orion wurde von einem Cousin von mir übernommen und starb dann mit rund 300.000 KM auf dem Tacho


    Nissan Sunny Traveller Diesel 2.0, Vierzylinder Saugdiesel mit 75 PS, 5-Gang-Schaltgetriebe. Den habe ich 230.00 KM gefahren. Der lief mit 2 Erwachsenen, zwei Kindern und vollem Kofferraum bis zu 210 Km/h. Das bei einem Schnittverbrauch (mit Abgasrückführungstechnik und ohne AdBlue und sonstigem Mist) von 5,4 Litern über die gesamte Distanz von 230.000 . Dieser Nissan wurde über Ebay an einen Dortmunder verkauft, der ihn sage und schreibe bis zu knapp 500.000 KM weiter fuhr.


    Renault Scenic, 1600cm, 90 PS Benziner, Vierzylinder mit 5-Gang-Schaltgetriebe. 130.00 KM gesamtleistung, Höchstgeschwindigkeit mit zwei ganz, zwei fast Erwachsenen und Urlaubsgepäck vor München rund 210 Km/h. Bei einem Normal-Benzin- Verbrauch von rund 7 Litern im Schnitt über die gesamte Laufleistung.


    Ob das jemals mit dem Cappi gelingen wird, werde ich sehen. Ansonsten: 5 Jahre Gewährleistung auf die Antriebstechnik.

    Nachdem ich eben beim Thema "Anfahren" schon meinen Senf zu diesem Thema beigegeben habe:


    Meinen Cappi habe ich wie gesagt mit Kilometerstand 10 neu übernommen. Dann nach alter Väter Sitte eingefahren: bis 1000 Km/h keine Vollgas-Spurts, nicht über 100 km/h. Bis 2000 Km dann mal Vollgasspurts, den kurzen Versuch die Höchstgeschwindigkeit zu erreichen, aber nur einmal. Bis 5000 Km immer mit wechselnden Geschwindigkeiten auf Autobahnen (naja, auch verkehrsbedingt), danach dann lange Touren mit gleichmäßigen 124 km/h, durchsetzt mit Tempostrecken bis 170/180 km/h.


    Mittlerweile habe ich knapp 18.000 KM auf der Uhr. Aber: die Höchstgeschwindigkeit von 192 km/h ist mit dem kastrierten Motor nicht zu erreichen, auch nicht mit langem Anlauf. Max geht der Cappi rund 184 km/h.


    Aber nun die gute Nachricht: im Juni fahren wir mit dem Cappi zu zweit und mit Urlaubsgepäck nach Kärnten. Die Tour geht zunächst bis nach Bayrischzell, dann am nächsten Tag über die Großglockner-Hochalpenstraße bis runter in die Ecke von Villach.


    Auf der Tour werde ich den Cappi treten bis zum Anschlag, soweit es die Verkehrslage zulässt. Bei 24% Steigung über den Alpenpaß ja sowieso.... Auf der Rücktour dann werde ich dann locker flockig die rund 1000 KM an einem Tag runterreißen, immer schön mitschwimmen im Verkehr. Dann wollen wir mal sehen, ob der kastrierte Motor endlich Laufkultur an den Tag legen kann - natürlich immer im Rahmen der eingegrenzten Möglichkeiten.... und Dauervollgas mit Höchstgeschwindigkeit wird dann hoffentlich mal die 200er-Marke erreichen.... die A8 vor bzw. nach München wird es zeigen.

    Ja das mit dem Kickdown ist so eine Sache. Ich hatte meinen auch mal voll durchgetretenen, der wurde dann so laut das ich dachte die Zylinder kommen gleich durch die Haube. Hatte auch so dass Gefühl. das er nicht Hoch geschaltet hatte. Drehzahlmesser war bei 6000 U/min. :whistling:


    Gruß Kurt

    Noch eine Ergänzung: meiner kommt nicht mal auf die 192 km/h laut Zulassung.... weder mit Kickdown, noch mit normalem Beschleunigen.


    Aber ja: es ist zwar im Drehzahlband des Maximalen Drehmoments ein Diesel-likes Fahren, aber die Stärke des kleinen Motors mit Automatik sind eben die Drehzahl-schonenden halb- bis dreiviertel-Gas-Spurts.

    Also, die 118 PS in unserem Captur reichen locker, um die meisten anderen (Schlafmützen) im Straßenverkehr in der Stadt und auf der Autobahn hinter sich zu lassen.


    ABER: den Kickdown mag unserer Captur, obwohl sorgsam ab KM 10 eingefahren, ganz und gar nicht. Dann hört sich der kastrierte 1,2 Liter-Motor an, als ob er gleich explodiert. Witz bei der Sache: macht man den Kickdown auf der Autobahn so aus Tempo 120, dann jagt er wie am zähen Gummiband gezogen mit überhöhter Drehzahl los und vergißt ganz, selbst bei Erreichen der Höchstgeschwindigkeit in den 6ten Gang zu schalten....


    Kick-Down aus dem Stand führt nur zu einem: Durchdrehen der Räder dank Kumho-Reifen.


    Aber was die Gedenksekunden des Start/Stop-Mechanismus angeht: klar, mit Bremse an die Ampel, Außentemperatur wärmer als Minus 8 Grad, dann geht der Motor im Stand aus. ABER: ein wenig die Bremse lupfen, bevor es Rot/Gelb wird, das hilft ungemein um mit moderat getretenem Gaspedal ganz locker die 200-300-PS-Möchtegerns hinter sich zu lassen.... und das kostet nicht mal übermäßig Sprit.


    Nach knapp 18.000 gefahrenen Kilometern erwäge ich deshalb, auf einen 110PS-Diesel-Schalter umzusteigen..... da hat man das aus eigener langjähriger Diesel-Schaltwagen-Erfahrung viel besser in der Hand, bei weniger Verbrauch.

    Naja, mit meinem Captur konnte ich diese Woche mal in Bonn-Wachtberg auf einem Parkplatz probieren, wie sich die Kumho Solus KH25 in 10cm Schnee benehmen. Wie gesagt, mit DSC und 118 PS. Was soll ich sagen, es ging eigentlich ganz gut. Habe ein paar ruppige Anfahrversuche gemacht, ein paar Vollkreise gedreht (Parkplatz war leer), ein paar Bremsungen bis hin zum ABS. Soweit so gut, Frage ist natürlich, wie sieht das Fahrverhalten auf ganz normaler Straße aus......


    Wie ich schon in einem anderen Thread schrieb, war da mein voriger Wagen, ein Smart ForTwo mit 70 PS und Vredestein Quatrac ein wahrer Schneemeister, auf dem Weg in den Süden Richtung Schweiz und in der Schweiz.

    Also, wir haben ja sicher alle unterschiedliche Erfahrungswerte. Darum möchte ich mal begründen, warum ich die Kumhos als "unterirdisch" einstufe.


    Meine Erfahrung: seit 1979 die Fahrerlaubnis 1 + 3.


    Seit 1980 bisher 2 gebrauchte und 16 Neufahrzeuge.


    Durch aus heutiger Sicht wahnsinnigen privaten Pendelei während meiner 12 Jahre Bundeswehrzeit (aber auch mit Fahrzeugen beim Bund), aber auch 4,5 Jahre Außendienst auf Vertreterbasis habe ich zusammen gerechnet so rund 3 Millionen Kilometer Fahrpraxis erworben. Beruflich fuhr ich auch lange 7,5-Tonner, privat dann noch zwei Motoroller mit 15 bzw 14 PS. Reifen haben sich über die Jahre immer weiter entwickelt, leider bei einigen Markenreifen ins Negative, weil sie Nachbauten erlaubten, die weit unter dem Niveau der Originale agierten.


    Bei Laufleistungen von bis zu 110.000 Km/Jahr, oft bis 90.000 Km, da könnt Ihr Euch vorstellen, dass ich so manchen Satz Reifen verschlissen habe - und entsprechend bei der Wahl der Bereifung (nach Werksausstattung) sorgfältig auswählte, welche Sommer/Winterreifen, später dann Ganzjahresreifen mit Schneeflockensymbol je nach Fahrzeug in Frage kamen.


    Fazit ist deswegen für mich: der Kumho Solus KH25 in er Dimension 205/55/17/V ist basierend auf all diesen Erfahrungen gerade noch eben bei trockener Straße und warmen Temperaturen o.k., bei trockener Straße und kalten Temperaturen schon schlechter, bei mittleren Temperaturen und Nässe eine Katastrophe.


    Der Captur an sich ist für mich ein leistungsstarkes Auto mit doch hohem Fahrkomfort, auch was die Innengeräusche angeht. Einzig Zweifel habe ich, ob der kleine, Turbo geladene 1.2l-Motor selbst bei gemäßigter Fahrweise (keine Dauer-Vollgasfahrten) wirklich ohne Probleme die 100.000 KM erreicht. Nach 14400 KM klappert noch nix, weder außen noch innen.


    Insofern passen die Kumhos passen auch aus diesem Grund einfach nicht zum Fahrzeug.


    Es wird für mich eine interessante Erfahrung sein, wenn ich dann den Reifen meiner Wahl auf diesem Fahrzeug fahren kann. Ich bin mir sicher: es kann nur besser werden! Und dabei ist es mir fast egal, ob der Händler die Kosten für den Tausch übernimmt oder ich bei nächster Gelegenheit dann selbst. Der Tausch auf einen Reifen der rund 8 in Frage kommenden Marken sollte ja einfach von statten gehen, da ja keine Ventilsensoren verbaut werden müssen.