Aber wo ist eigentlich Dein Problem, dass dazu überhaupt führt, dass Du die Batterie selber laden musst?
"Lebenswichtig ist eine kontinuierliche Überwachung der Batteriespannung mindestens alle zwei Wochen", rät er. Dafür genügt schon ein preiswertes Multimeter aus dem Baumarkt oder besser ein digitaler Spannungsanzeiger für die Bordsteckdose, wie es ihn für rund 20 Euro im Fachhandel gibt.
Zeigt er weniger als 12,4 Volt an, ist Nachladen mit einem Ladegerät angesagt. Bleibt die Akkuspannung längere Zeit unterhalb von 12,4 Volt, beispielsweise bei Oldtimern, vorübergehend stillgelegten Fahrzeugen oder solchen mit Saisonkennzeichen, setzt die sogenannte Sulfatierung ein.
Bei diesem chemischen Prozess lagert sich kristallisiertes Bleisulfat an den Batterieplatten ab. Mit zunehmender Sulfatierung sinkt die Ladekapazität der Batterie immer weiter ab, bis sie sich schließlich nicht mehr aufladen lässt.
Dabei lässt sich ihre Lebensdauer durch regelmäßiges Nachladen etwa alle zwei Monate problemlos auf 15 Jahre verlängern, wie unser Langzeitselbstversuch bewies. Experte Krüger berichtet gar von bis zu 20 Jahre alten funktionsfähigen Exemplaren, da hält die Batterie dann länger als so manches Auto.