Beiträge von geka

    Hallo,


    da ich in Zukunft jährlich wesentlich mehr als 15tkm (aber unter 30tkm) fahre, frage ich mich, ob ich durch gscheites Legen der Servicetermine Geld sparen kann.


    Fahre den dci.
    Annahme 10 Jahre Behaltedauer, A-Wartung/15tkm €180.-, B-Wartung/30tkm €280.-. Bei dieser Behaltedauer habe ich angeschaut, ob die unterschiedlichen Varianten ein häufigeres Tauschen von Bremsflüssigkeit, Kraftstofffilter, Luftfilter bedingen. Das Fahrprofil erlaubt den 30tkm Öltausch (war bei meinem Captur so).


    Variante 1: Jedes Jahr das große Service um 280.-
    Variante 2: alle 15tkm ein Service 180/280 abwechselnd


    Ergebnis:
    Bei jährlich 17500km bin ich an der Grenze, wo die Varianten gleich teuer sind, da bei Variante 2 ein zusätzlicher Tausch von Kraftstoff-, Luftfilter und Bremsflüssigkeit notwendig ist (die Servictermine liegen ungünstiger). Bei Variante 2 sind jedoch die getauschten Teile nach 10 Jahren fast eineinhalb Jahre jünger.
    Bei Variante 2 habe ich 12 statt 10 Servicetermine, jedoch verbrauche ich 6x4,8l weniger Motoröl (bei meinem Captur muss nicht nachgefüllt werden).


    Bei jährlich 16300km spare ich mit Variante 2 ein paar Hunderter auf 10 Jahre.

    Derzeit haben wir um die 0°C.
    Bei einem Kaltstart fällt derzeit ein rauherer Lauf (härteres Nageln) auf, rasseln tut nix.
    Wenn der Motor Betriebstemperatur hat, klingt er gleich wie im Sommer.

    Ich muss mich bei Renault bedanken, dass die Tasten am Lenkrad NICHT beleuchtet sind und somit einem das Licht nicht ablenken kann.
    Nach kürzester Eingewöhnungszeit brauchte ich eine Beleuchtung schlicht nicht mehr, da die Tasten schnell und blind ertast- und bedienbar sind.
    Grad gestern wieder auf der Autobahn in der Nacht zigfach die Tasten bedient, ohne zu suchen oder den Blick von der Straße abwenden zu müssen.
    Absolutes Negativbeispiel für mich ist der neue Ford Mondeo, den ich vor nicht langer Zeit gefahren bin.
    Das Lenkrad leuchtete wie ein Weihnachtsbaum und dieses Licht wurde in der Fahrerseitenscheibe reflektiert.
    Mein peripheres Blickfeld meldete immer eine Irritation, wirkte, als ob das Licht von einem anderen Fahrzeug kommt.
    Gewöhnte mich auch nach gut 1000km nicht dran.

    Dank Uli für die Info.
    Wäre nur interessant was Renault daran hindert, eine Zulassung um die Xenonlampen ausweiten zu lassen.
    Meine Vermutung ist, dass man schlicht den Aufwand scheut. Kann sein, dass der Faceliftcaptur Xenon oder LED bekommt, was ja in 1-2 Jahren kommen sollte.

    Ich hatte eine carbonoptik Folie auf der Karte bei meinem Megane III.
    Problem war, dass die Folie soviel aufgetragen hat, dass die Karte nur mit erhöhtem Widerstand in den Schacht geschoben werden konnte.
    Ist das bei dieser Folie im Captur nicht der Fall?


    Zu mir haben die im Autohaus auch gesagt einfahren braucht man nicht, in der Bedienungsanleitung steht aber, dass man die ersten 1500 km nur bis 130 km/h fahren soll. Und dass er erst so bei 6000 km seine volle Leistungsfähigkeit erreicht hat 8)


    Trau mich es kaum zu schreiben, aber mir kommt vor, dass der Captur spürbar mehr Druck hat, seit ich gut 30000km auf dem Tacho habe.
    Vmax habe ich gleich nach ein paar tkm probiert, gut 180 nach Tacho waren drin.

    Hallo Genauso, das ist ein spitzenmäßiger Beitrag vom ORF2 und tolles Interview mit Dudenhöfer.
    Danke! Gruß WINI


    Was ist los mit der Autoindustrie? | 10:54 Min.
    In der Autoindustrie wird vorsätzlich getrickst, geleugnet und geschummelt. Egal ob General Motors, VW oder Toyota – Konzernlenker rund um den Globus sind dabei, ihr wichtigstes Markenkapital zu verspielen: die Glaubwürdigkeit.


    Nachdem ich die Überschrift gelesen habe, war für mich der ECO Beitrag erledigt.
    Hier wird versucht, die anderen Konzerne in die VW Schublade mit reinzuziehen.
    Getrickst und geschummelt hat bisher nachweisbar und selbst zugegeben nur VW.
    Das ist der Status quo.

    Hier in Europa betrifft es alle Hersteller, auch Renault (die Meldung wird noch kommen, garantiert)
    Der Politik ist das seit Jahren bekannt, getan wird nix dagegen.
    Nur lachhaft, wie sich die inkompetenten Politiker nun als Vertreter der schonungslosen Offenlegung aufspielen.


    Jetzt aber der Unterschied zwischen USA und Europa.


    Hier in Europa muss der Karren den Normzyklus schaffen, das war es.
    Unabhängige Überprüfung des Fahrzeuges in Kundenhand findet keine statt, es wird mittlerweile nur noch das Steuergerät über die OBD Schnittstelle auf Fehler ausgelesen (in Ö nach 3 und 5 Jahren, anschließend jährlich).
    Eine Normzyklusspezialsoftware mag zwar bei uns hier verwerflich sein, rechtliche Konsequenzen hat das aber keine.


    Anders offenbar in den USA.
    Dort wird der Realschadstoffausstoß von einer unabhängigen Instution gemessen. Die gehen zu einem Händler, kaufen Autos wie sie jeder Kunde bekommt und machen die Tests.
    Gibt es hier Diskrepanzen zwischen Zyklus- und Realwerten, werden rechtliche Schritte eingeleitet.
    Letztes Jahr war Hyundai dran, da die Autos mehr verbrauchten (also höherer CO2 Ausstoß) als versprochen.
    Hyundai hat mit der amerikanischen Umweltbehörde EPA das Problem gelöst (vermutlich durch Erhöhung des Zyklusverbrauchs), zahlte Entschädigung bei den Kunden und eine 100Mio. Strafe.
    Nun aber VW. Seit eineinhalb Jahren hat sich dieser Betrieb durch verschiedenste Ausreden gegenüber der EPA um eine Lösung des Problems herumgewunden bzw. keine kurzfristige Lösung gefunden (es gab bereits letztes Jahr einen Riesenrückruf), anstatt von Anfang an den Betrug zuzugeben und mit der Behörde zusammen zu arbeiten. Die EPA hat jetzt die Notbremse gezogen und die Zulassung der VW Kisten mit 4 Zylinder Diesel für das Jahr 2016 entzogen.
    Das Schlimme von VW ist, dass die Karten nicht auf den Tisch gelegt wurden. War doch klar, dass der Betrug früher oder später ans Tageslicht kommt.
    Nun gibt es richtig eins auf die Finger, und das zu Recht.