Beiträge von Heinz.Spack

Hallo Leute und erst mal noch ein schöner Rest-Sonntag.

die Frage nach Schonung des 12V-Akkus hat mich gerade mal für ein kleines Experiment in die Garage getrieben.

An die Ladepunkte der kleinen Batterie im Motorraum hab ich einen LED-Ladewächter angeschlossen, der mir ermöglicht, genau zu sehen was mit der Batterie so passiert. Es war ein sehr interessantes Ergebnis:

Solange das Auto mein Annähern noch nicht bemerkt hat, waren am Ladewächter 3 LED´s an. Das bedeutet Bordspannung 12,6V und der Akku ist ok und gut geladen. Jetzt erkennt das Auto meinen Schlüssel, die Türen gehen auf und mit dem Aufklappen der Spiegel sinkt die Bordspannung kuzfristig auf 12,2V durch den Verbrauch der Stellmotoren. Jedoch knapp 10 Sekunden nach Öffnen der Tür läuft im Motorraum leise eine Kühlmittelpumpe an und die Bordspannung steigt auf 13,2 Volt an.
Das bedeutet, dass ab diesem Moment beim E-Tech ALLE 12 Volt Verbraucher und somit natürlich auch das große Mäusekino über einen Wandler indirekt vom großen HV-Akku versorgt werden. Zusätzlich wird der kleine Akku noch moderat geladen. Eine dringende Notwendigkeit, Verbraucher zum Schutz des Akkus abzuschalten, sehe ich demnach ausschließlich nur bei den Modellen, die keinen HV-Akku haben. Hier ist die Maßnahme allerdings gerechtfertigt. Warum beim E-Tech ebenfalls die Verbraucher nach etwa 5 Minuten zwangsabgeschaltet werden, kann ich mir nur mit dem Argument erklären, dass kein Neid entstehen soll
Aber jetzt zurück zum Experiment. Ich verriegele jetzt das Auto mit dem Knopf am Türgriff. Nach etwa 1½ Minuten verstummt die Kühlmittelpumpe und die 4. LED verlischt - die Bordspannung beträgt jetzt wieder 12,6 Volt. Ich mutmaße, dass diese Zeitspanne gebraucht wird, um etwaige Verbraucher (Follow-Home) noch aus dem HV-Akku zu speisen.vlcsnap-00001.png

Zitat von Wait&See

Ich habe gestern meinen KFZ Steuerbescheid erhalten, über 2 € p.a. ....... da kann man echt nicht meckern ?? VG wait&see

Moin moin,

ja, das ist aber nur während der ersten paar Jahre, danach geht das drastisch hoch bis auf 32€ pro Jahr. Muss dann mal sehen, wie ich das stemme

Zitat von E-Tech Driver

...

All diese Wallboxen sind aber für reine E-Autos vorgesehen und müssen Netzwerkfähig sein damit der Stromversorger evtl. den Strom regulieren kann.

Lt. meinen Fachmann verarbeitet der Captur diese Ströme aber nicht.

Es gibt billigere Wallboxen, die sind aber nicht Förderfähig.

Leider stimmen diese Aussagen nicht ganz. Es gibt sehr wohl preiswerte Wallboxen, die von der KfW als förderfähig eingestuft sind. Sie müssen lt. KfW eine intelligente Steuerung haben, diese muss aber nicht unbedingt geschaltet werden. Original-Zitat von der KfW-Internetseite:

"Die intelligente Steuerung muss nicht direkt angewendet werden. Die Lade­station muss lediglich die Fähigkeit haben, mittels einer Schnitt­stelle intelligent gesteuert werden zu können. Ziel ist es, möglichst „intelligente“ Lade­infra­struktur zu fördern, die auch zukünftig die Möglichkeit bietet, eine Steuerung zuzulassen.

Dies geschieht natürlich nur, wenn Sie dies mit Ihrem Strom­netz­betreiber auch vereinbart haben."

Dass die Wallbox mit ihren 11kW Leistung nur für reine E-Autos geeignet sei, ist ebenfalls in den Bereich "Mythen und Märchen" einzustufen. In jedem Typ-2-Ladekabel gibt es nämlich neben den 5 Polen (PE, N und L1-3) noch 2 spezielle Kontakte (PP und CP) über die die Ladeelektronik des Fahrzeugs mit der Wallbox kommuniziert und dieser genau vorgibt, wann sie wieviel Strom gerne hätte. Damit wird sichergestellt, dass sich die Wallbox immer an das jeweilige Fahrzeug anpasst.

Warum sollte man sich sonst ein 149€ teures Typ2-auf-Typ2-Ladekabel anschaffen, wenn doch unser Captur laut "Fachmann" diese Ströme von der freistehenden Wallbox unterwegs gar nicht verarbeiten kann? ?

Nix für ungut ... ich habe jetzt einfach nur mal laut gedacht ....

Hallo Leute,

bei meinem Captur war serienmäßig auch nur das Kombi-Ladekabel dabei. In dessen Bedienungsanleitung kann man nachlesen, dass dieses Ladekabel mit seiner integrierten Steuerung nur an der Greenup-Steckdose mit 16A lädt, an einer normalen Haushaltssteckdose wird die Leistung automatisch auf 10A begrenzt (wie Inge das auch schon geschrieben hat).

Bei den Greenup-Steckdosen handelt es sich ebenfalls um Schuko-Steckdosen, deren Kontakte jedoch so ausgelegt sind, dass sie besonders bei Freiland-Haltung möglichst wenig korrodieren und somit auch kaum Übergangswiderstände entstehen. Deswegen sind hierbei Ströme bis 16A möglich, ohne dass man Angst haben muß, dass durch Hitzeentwicklung an den Kontaktübergängen Brandgefahr besteht.

Hallo Leute,

so wie ich die KfW-Bestimmungen verstanden habe, ist es zwingend erforderlich, dass der Anschluß nur von einem Fachmann vorgenommen wird, der auch abschließend ein Messprotokoll erstellt und die Anlage beim Energieversorger anmeldet. Irgendwo in den Beispielen hat die KfW ausgeführt, dass man bei Eigenmontage den Nachweis erbringen muß dass man die Berechtigung hierzu besitzt (z.B. Meisterbrief etc..). Aber lest bitte hierzu selbst nach:

https://www.kfw.de/inlandsfoer…s-Wohngeb%C3%A4ude-(440)/

Da ich ebenfalls vor der Entscheidung stehe, habe ich gestern beim ADAC angerufen. Die haben eine Liste von örtlichen Handwerksbetrieben, die an einem ADAC-Modell teilnehmen, das eine kostenlose Erstberatung enthält. Eins von den genannten Unternehmen in meiner Nähe habe ich schon kontaktiert und erhalte in den nächsten Tagen meine Beratung. Da kann ich schildern, was ich haben möchte und lasse mir daraufhin ein passendes Angebot machen ....

Zitat von JFK

Benutzer	Antrag gestellt am	Vorgangsnummer (erste 5 Ziffern)	Zuwendungsbescheid erhalten am:	Geld erhalten am:
JFK	11.11.2020	60074XXX	22.01.2021
Werner58515	27.12.2020
S.Balzer	10.10.2020	60036xxx	11.12.2020	14.12.2020
Murkel	30.10.2020		22.01.2021
Heinz Spack	30.12.2020	60154xxx

Hi Leute und erst mal einen guten Start ins Wochenende ...

@ Wolfsspitz : Du hast recht, viel davon können wir nicht umsetzten, aber 2 Punkte davon sind für mich schon wichtig: Zum einen ist es der Ladestrom. Unser Cappi kann einphasig bis 16A laden. Dafür braucht es aber eine Wandkiste oder aber beim serienmäßigen Ladekabel eine spezielle "Green Up Steckdose". Ist die nicht vorhanden, wird die Ladeleistung alleine schon zum Schutz des Schwachpunktes "Steckdose" auf max 10A begrenzt.
Bei der jetzt anstehenden Bestellung der Wandkiste (KfW-Zusage ging ja schnell) werde ich auf jeden Fall darauf achten, dass ich selbst die Ladeleistung auf 10A begrenzen kann um zu vermeiden, dass die Kiste sich mit der Ladeelektronik vom Cappi auf 16A einigt.
Der zweite und mindestens genauso wichtige Punkt ist das Laden auf 100%. Bei meinen überwiegenden Kurzstrecken ist es für mich nüchtern betrachtet eigentlich egal, ob ich den Akku immer bis 100% auflade und dann auf 80% leerfahre, oder ob ich mich im Bereich von 80-60% bewege. Und wie der Opel-Ingenieur in dem Film sagte - wenn wirklich einmal die volle Kapazität benötigt wird, dann erst kurz vor Fahrtantritt voll laden, denn dann sind die kritischen 20% schon auf den ersten Kilometern wieder abgebaut und somit ist die Zeit, in der der Akku übermäßig belastet wird relativ kurz. Aber hier muß jeder für sich selbst entscheiden, denn jeder hat ja irgendwie sein eigenes Nutzungsprofil ...

Ob der Akku in Wirklichkeit nur auf z.B. 80% geladen und uns dieser Wert als 100% vorgegaukelt wird, wie E-Tech Inge gemutmaßt hat, wage ich zu bezweifeln. Sicherlich gibt es diese Möglichkeit und bei allen meinen Vorgänger-Hybriden war das auch genau so, aber es waren auch nur einfache Hybriden, bei denen das verkaufsfördernde Merkmal "reine elektrische Reichweite" nicht vorhanden ist. Der Akku in einem PHEV ist nunmal das teuerste Bauteil am ganzen Auto und es fällt mir schwer, anzunehmen, dass ein Autokonzern freiwillig 20% Kapazität und somit Kosten drauflegt. Leider wird hier immer alles dafür getan, das Argument "reine el. Reichweite" mit minimalem Kostenaufwand so hoch wie möglich anzusetzen und die Garantiezusage (waren es 70% Kapazität nach 160.000 km Laufleistung ?) treifft ja meistens nicht mehr den ersten Besitzer....

Hallo Leute ...

ich hatte ebenfalls Probleme mit der Programmierung. Ich hab lange rumgesucht und irgendwo (leider weiß ich nicht mehr genau, wo) hierzu Infos gefunden.

Anfangs war in der Händi-App die Programm-Funktion ausgegraut - bis ich im Auto einmalig Temperatur und Zeit vorgegeben habe. Danach konnte ich vom Händi aus die programmierte Zeit ein- und ausschalten und auch abändern oder neu programmieren ....

.... aber im Auto ist trotzdem nichts geschehen ... bis ich vor dem Verlassen die Klimaanlage im Auto auf Automatik gestellt habe (kurzer Druck auf den Temp-Regler) - und seitdem klappt´s auch mit der Heizung - vorausgesetzt, mindestens 40% Restladung oder Auto an der Nabelschnur

Grüße aus dem Westerwald vom Heinz

Hi MyReni '

bei meinem E-Tech passen die Matten wie Arsch auf Eimer. Auch der Bereich, wo beim Automatik der linke Fuß in Rente geschickt wird, ist gut geschützt (siehe hierzu meine Fotos und auch die Werbebilder vom freundlichen Versender). Gegenüber anderen Matten muss ich noch hervorheben, dass besonders auch beim Beifahrer nicht nur die Wanne vor dem Sitz geschützt ist, sondern zusätzlich auch die Spritzwand, wo der Beifahrer gerne mal seine Füße parkt ...

Bestell sie einfach, und wenn etwas nicht passen sollte, lässt du sie wieder zurück gehen. Halte uns hier bitte auf dem Laufenden, wie es ausgegangen ist.

Moin Leute,

gestern fand ich einen interessanten Film bei Youtube, in dem ein Fachmann von Opel (Roland Matthe, Technical Fellow Global Battery Systems & Manager Electrical Architecture) alles Wissenswerte rund um den HV-Akku erklärt. Es handelt sich zwar nur um den Akku des Opel Corsa-E, aber das Grundprinzip ist wohl für alle heutigen Elektro-Fahrzeuge gleich und kann somit ebenfalls auf unseren E-Tech angewandt werden. Der Bericht geht dabei vom grundsätzlichen Aufbau und der Funktionsweise des Akkus über das Thema "Wallbox" bis hin zu richtigem Laden, um möglichst lange die volle Leistungsfähigkeit des Akkus zu erhalten.

Gerade dieser letzte Punkt war dabei für mich äußerst interessant und hat ein Umdenken in meinem Lade-Verhalten bewirkt.

So, genug geblubbert, hier nun der Link: