Beiträge von Hauke

    Oskar, achten sie doch bitte auf Ihre eigene Gesundheit und versuchen Sie, Ihren Ärger in Grenzen zu halten.

    Im Grundsatz teile Ihre Stimmung, da man womöglich einen schwierigen Kampf gegen einen überheblichen Großkonzern führen muss.


    Da bei höheren Temperaturen das Problem weniger häufig, vielleicht ab etwa 18°C gar nicht mehr auftritt, lässt sich auch ein Update womöglich erst im nächsten Winter beurteilen.


    Ich habe an Sie noch die Frage an Sie, Oskar:


    Was ist bei Ihnen ausschlaggebend für die Verbrennerzuschaltung: die Tempo 70-Überschreitung oder die Entfernung vom Start (Sie nennen da 1 km.)

    Sind Sie also z.B. nach Start erst mehr als 6 km 30-50km/h und erst danach mehr als 70km/h gefahren?


    Ich selbst bin bisher bei etwa 6 Fahrten erst 6 Km durch die Stadt und dann auf die Landstraße gefahren. Der Verbrenner hat sich immer nach 2 km zugeschaltet und nach weiteren 2 km wieder abgeschaltet. Auf der Landstraße herrschte dann elektrische Reinheit.

    Das Tempo 70 war also ohne Einfluss.

    Also, ich stelle fest:


    Es sind in den Beiträgen zu diesem Thema mindestens 3 Varianten zu entdecken:


    1. Der Verbrenner schaltet sich gar nicht hinzu; alles super.

    2. Der Verbrenner mischt sich für kurze Zeit ein; ärgerlich aber nicht ganz so schlimm wie

    3. Der Emotor lässt sich über längere Strecken gar nicht einstellen.

    Ansonsten gleiche Problematik: Zuschaltung von Benziner kurz nach der Fahrt trotz Pure. Danach Umschalten auf Pure nicht möglich, man muss anhalten und die Motoren komplett abschalten und neu starten, danach wieder Pure Modus möglich.

    Ich glaube auch, das dies ein Software Update regeln kann.

    Da hätte ich eine Frage:

    Wieviel km nach Fahrtantritt kam das vor? Bei welcher Fahrgeschwindigkeit trat das auf!

    Gleiche Frage auch bei Oskar, bei dem sich EV/PURE auch z.T. gar nicht mehr einstellen ließ.


    Bei mir war die Fahrgeschwingigkeit die ersten 6km immer zwischen 30 und 50 km/h (Stadtverkehr), da schaltete sich der Verbrenner nach 2 km hinzu und nach 2 weiteren km wieder ab, die Einstellung blieb aber in MySense, dann aber mit dem günen EV-Vermerk im Lenkrad-Display. Dann konnte EV/PURE wieder eingestellt werden. Die weitern 20km lief 100% der EMotor, auch bei Tempo 100km/h, und auf der Rückfahrt nach ca. 2 Stunden auch zu 100% ohne Zuschalten des Verbrenners nach 2 km.


    Insgesamt konnte ich die Strecke also fast ganz elektrisch fahren. das habe ich bei 6 Fahrten so erlebt.


    Was mich nun besonders interessiert ist, was passiert, wenn ich morgens schon nach 1 km gleich mit Tempo 70-100km/h fahre?

    Ist es dann tatsächlich so, dass EV/PURE sich auch nach mehreren km Verbrennereinsatz gar nicht mehr einstellen lässt?

    Ich hatte noch keine Gelegenheit, dass selbst auszuprobieren.


    Wenn das so sein sollte, wäre es ein wirklich massiver Fehler, der rein elektisches Fahren teilweise unmöglich macht. Wirklich eine Mogelpackung?

    Oder soll man auf der Autobahn kurz anhalten, um auf EV/PURE zu schalten?


    Ich bitte alle, das bei den folgenden Fahrten genau zu überprüfen und hier mitzuteilen. Der Fehler an sich kann kurz benannt werden, die Auspägungsformen sind aber recht umfangreich. Ich denke, je genauer man die Gemeinsamkeiten darstellen kann, desto nachhaltiger kann man in die Reklamation gehen. Oskar hat sich da bisher am weitesten vorgewagt. Ob ein Softwareupdate tatsächlich dann zufriedenstellend ist, muss ja auch noch geprüft werden.


    Hier noch einmal die Frage:

    Kann EV/PURE im 70-100km/h-Bereich auch dann nicht eingestellt werden, wenn man den Verbrenner einige km/einige Minuten hat laufen lassen?

    Daran liegt es nicht, meine 12 V Batterie lade ich gerade im Winter ständig mit CTEK.

    Dazu verweise ich auf den Beitrag von Heinz.Spack vor 3 Tagen und auf das von Ihm durchgeführte Experiment (s.Link in dem Beitrag), aus dem hervorgeht, dass der 12V-Akku über den HV-Akku mit geladen wird. Hat der Hauptakku also noch reichlich Kapazität, braucht der 12V-Akku nicht von Hand nachgeladen werden.

    Damit ergibt sich auch, dass es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen technischen Grund gibt, der das ungewollte Zuschalten des Verbrenners rechtfertigt. Man braucht sich also von Renault keinen Bären aufbinden lassen.

    Es ist ein Mangel, der abgestellt werden muss!

    Hallo an alle!


    Der 12 V Akku könnte eine Schüsselrolle beim Zuschalten des Verbrenners einnehmen, wenn…..


    Wie wird der 12V Akku also geladen?


    Dazu entdecke ich im Forum zwei unterschiedliche Meinungen, aber noch keine fachlich gesicherten Fakten, wie der Captur da denn eingerichtet ist.


    Ich habe heute dazu einen Physiker gefragt, wie es sein könnte. Er nannte 2 Möglichkeiten (Ähnliches ist in einigen Beiträgen oben schon genannt worden):


    Möglichkeit 1:


    Der HV-Generator, der den großen Akku vom Verbrenner aus aufladen kann, hat quasi einen Abzweiger mit Wandler, der den Wechselstrom nach 12V Gleichstrom umwandelt (Laden des 12V-Akkus).

    Das wäre faktisch eine Lichtmaschine, was bedeuten würde, dass der Verbrenner zeitweilig zum Aufladen benötigt wird.

    Denn: Fährt man möglichst rein elektrisch, dürfte der Akku für die Bordelektrik bald leer sein - besonders im Winter.


    Dabei gilt weiter, dass der Akku von 40% Kapazität bis 80% aufgeladen wird, was in kurzer Zeit erfolgen kann.


    So könnte das kurzzeitige Zuschalten des Verbrenners erklärt werden.



    Möglichkeit 2:


    Der Hochvolt-Akku versorgt über einen Wandler den 12V-Akku ohne Beteiligung eines Generator. Es gibt also nur den einen Generator für den Hochvolt-Akku.


    Schlussfolgerungen:

    Möglichkeit 1 wäre eine Mogelpackung insofern, als dass längeres rein elektrisches Fahren nicht möglich ist, allerdings ist es nur eine kleine Mogelei, da der Verbrenner nur kurze Zeit mitläuft – wenn auch womöglich gerade in der 30 Zone.


    Wenn das so zutrifft, müsste wenigstens eine Information im Display erfolgen und EV-PURE sich automatisch wieder einstellen. Sonst ist dies eine Bevormundung der Fahrers/der Fahrerin.



    Möglichkeit 2 ist natürlich die bessere, aber vermutlich teurere Einrichtung.


    Dann wäre das Zuschalten des Verbrenners eindeutig ein Fehler, der vielleicht softwaremäßig zu beheben wäre.



    Ich habe an Renault Kundendienst heute die Anfrage gestellt, wie der 12V-Akku denn nun geladen wird. Ich bin gespannt, was da für eine Antwort kommt.


    Gruß: Hauke

    die Auskunft von deinem :) ist einfach nur Quatsch. Der 12V-Akku (Starterbatterie) wird über einen Inverter direkt aus dem HV-Akku geladen. Genauso werden alle 12V-Verbraucher während dem Betrieb über diesen Inverter aus dem HV-Akku versorgt. Schau dir hierzu auch den kleinen Film an, mit dem ich dies bei meinem Cappi dokumentiert habe:


    Antwort: der kleine E-Motor versorgt die 12Volt Batterie mit Strom, dadurch springt der V-Motor an und der kl. E-Motor fungiert dann als Generator, bis die 12Volt Batterie ihren Wert wieder erreicht hat.

    Wie passt das beides zusammen? Gibt es da nun einen Motor, der die 12V-Batterie versorgt, oder wird der Strom per Wandler direkt aus der Hochvoltbatterie abgezapft. Der Wandler ist wohl kein Motor?

    Zu Fmarsico:

    Zum Verständnis/GoogleÜbersetzung:


    Wärmekraftmaschine = Verbrenner, Traktionsbatterie = Hochvoltbatterie; richtig so?


    Ich weiß nicht, ob ich Ihre Erklärungen richtig verstehe.


    Das Motoröl betrifft doch nur den Verbrenner oder?


    Wenn es eine Einstellung geben sollte, dass der Verbrenner wegen zu niedriger Öltemperatur anspringt, warum geht er dann nicht gleich beim Start an


    Und was bringt es, wenn er nach 2 km anspringt und sich dann nach 2 km wieder abschaltet? Da kann doch nicht viel erwärmt werden!


    Und warum kann er nicht einfach dann anspringen, wenn man es selbst bestimmt oder der Akku leer ist?


    Bei jeder meiner längeren Fahrten musste ich nur diese 2-3 km Verbrenner ertragen, danach konnte ich locker mit 100km/h über die Landstraße brausen, bis der Akku leer war.


    Gruß: Hauke

    Hallo E-TECH INGE!

    Willkommen im Club!

    Fmarsico und ich wollten jeweils unser Auto schon mit ihrem tauschen. Das entfällt wohl nun.

    Aus vorherigen Beiträgen habe ich entnommen, dass die 12V Batterie vom Hochvoltakku geladen wird und nicht über den Verbrenner.

    Gruß: Hauke

    Haben Sie, fmarsico, zu Ihrer ersten Aussage genauere Quellen, die das bestätigen? Damit könnte man auf Renault gewissermaßen Druck ausüben.


    Ich plane auch, mich schriftlich an Renault zu wenden, will mir aber noch eine bessere Grundlage verschaffen. Dazu hat das Forum hier schon vorteilhaft beigetragen.


    Irgendwelche fadenscheinige Begründungen, die das (kurze!) Zuschalten des Verbrenners rechtfertigen sollen, sind nicht akzeptabel.


    Es muss zeitnah die Software neu eingestellt werden.


    Ich bin mit fmarsico auf einer Linie.


    Gruß: Hauke