Beiträge von splits11

    Hallo Helmut ( mxhd1968 ),

    nein nicht wirklich, außer dass unsere beiden Autos im Bereich smarthome eher eine untergeordnete Rolle spielen.

    Ich wollte schon immer den step in Richtung smarthome machen, doch haben mich die vielen nicht unbedingt zueinander passenden Insellösungen bis jetzt davon abgehalten.

    Step by Step möchte ich eine komplette Hausautomation verwirklichen, also angefangen von der Alarmanlage, über Licht und Rolladen, bis hin zur Wallboxsteuerung. Es muss nicht schnell gehen, sondern in erster Linie möglichst kostengünstig.

    Ein Bekannter hatte mir von iobroker erzählt und danach habe ich mich über den Jahreswechsel damit beschäftigt. Nun habe ich einen raspbi 4B und ein conbee 2, sowie ne doku zu iobroker. Mal sehen was daraus wird. Fehlender Adapter sollten jetzt keine größere Hürde darstellen. Ich bin aber auch offen für alle andere Lösungen, so lange sie nicht kostenpflichtig sind und keine Insellösung darstellen.

    Wenn nur die Freizeit nicht so knapp wäre…….;)


    VG

    Markus

    ich habe vor, so etwas über iobroker zu realisieren. Insbesondere möchte ich darüber eine 80% SOC-Meldung generieren.

    Ich lese mich allerdings erst ein.


    VG

    Markus

    Hallo Helmut ( mxhd1968 ),


    ich glaube, dass es eine nicht gerade kleine Gruppe an PHEV-Fahrern gibt, die diesen überwiegend rein elektrisch fahren und den Verbrenner nur für ganz bestimmte Fälle nutzen, wie zum Beispiel für die Urlaubsfahrt.

    Und wenn man das tut oder besser versucht es zu tun, warum sollte man den elektrischen Teil eines PHEV nicht mit einem BEV vergleichen können?

    Natürlich darf man nicht bei beiden Systemen die Reichweite in Bezug zur Akkukapazität setzen und dann zu dem Schluss kommen, dass da der BEV die bessere Ausbeute hat. Damit täte man einem PHEV natürlich Unrecht, weil er für den Fall der Fälle einen Verbrenner mit sich herumschleppt.

    Ich vergleiche nur den prozentualen Reichweitenverlust eines BEV (hier ein Fiat 500e) mit dem eines PHEV (hier Renault Captur). Bei diesem Vergleich liegt der Captur mit ca. 35%-50% deutlich hinter dem BEV mit 20-25%, mal ganz davon abgesehen, dass der winterliche Reichweitenverlust beim Fiat erst viel später eingesetzt hat.

    Hier fährt der gleiche Fahrer die gleichen Strecken. Selbst die Parkplätze habe ich schon getauscht.

    Ich gebe gerne zu, dass man dieses Thema bei einem PHEV umso kritischer sieht, weil dieser eh schon eine sehr geringe Akkukapazität hat. So lange mir aber niemand plausibel erklären kann, warum ein PHEV aus physikalischen Gründen grundsätzlich einen höheren temperaturbedingten Reichweitenverlust als ein BEV haben muss, halte ich meine Meinung für durchaus begründet.


    VG

    Markus

    Also, ich muss Andi schon ein wenig in Schutz nehmen. Ich habe mich, wahrscheinlich wie die meisten hier, vor dem Kauf des PHEV informiert und ich war mir des Winterproblems durchaus bewusst.
    Für mich war allerdings überraschend, dass für Renault Anfang September offensichtlich schon Winterbeginn ist und die Reichweite ab ca. 16 Grad Außentemperatur nicht stetig, sondern mit einem Mal drastisch abnimmt. In diesem Moment ist die Reichweite bei mir von knapp über 40 auf ca 27 km gefallen. Beim ersten Einschalten der Heizung ging es dann schon fast runter auf 20 km.

    Das der Reichweitenverlust so früh und so heftig einsetzt, hat mich tatsächlich auch stark überrascht und ich bin darüber auch etwas enttäuscht.

    Und auch wenn ich mich wiederhole, in unserer Garage steht ein rollendes Beispiel dafür, dass es mit vergleichbarem Aufwand deutlich besser geht.


    VG

    Markus

    Um Udo‘s These ( Uh_newyork ) bezüglich der Akkuheizung noch zu untermauern:


    Im goingelectric-Forum gibt es einen mittlerweile 250 Seiten langen Thread für den ID.3 zu dem gleichen Thema.

    Doch berichten User auch über extrem hohe Verbräuche gerade bei Kurzstrecken, verursacht durch die besagte Akkuheizung. Wohlgemerkt nicht die optionale Wärmepumpe, die der Captur ja auch nicht hat.

    Ich habe nicht wirklich alle 250 Seiten durchgelesen, aber vom Grundsatz her ist das Problem klar: Ab einer bestimmten Aussentemperatur muss der Akku gewärmt werden, um bei hoher Leistungsabnahme nicht Schaden zu nehmen. Auf der anderen Seite ist das bei einer Kurzstrecke natürlich verschwendete Energie, weil der Akku auch trotz der Beheizung nicht rechtzeitig warm wird. Aber woher soll das BMS wissen, ob der Fahrer nur eine Kurzstrecke fahren möchte?

    Ein Lösungsansatz wäre ein Fahrmodus, der die Energieabgabe reduziert, um eine Akkuschädigung bei niedrigen Temperaturen zu verhindern und somit den Einsatz der Akkuheizung obsolet zu machen. Dies kann man so verwirklichen, dass dieser Modus für den Fahrer frei wählbar ist oder das BMS diesen Modus automatisch so lange wählt, bis der Akku auf Temperatur ist.

    Wie auch immer, VW hat seinen Kunden auf jeden Fall Abhilfe versprochen. Ich bin mir bei uns nicht sicher, ob das Problem bis jetzt überhaupt in Frankreich angekommen ist…..


    Im besagten Thread wird für den ID.3 die These widerlegt, dass die Akkuheizung an den Betrieb der Klimaanlage gekoppelt ist. Beim Captur bin ich mir da nicht so sicher, da ich ja ohne Klima eine mehr als deutliche Verbesserung des Verbrauchs feststellen konnte. Es wäre interessant zu wissen, ob dem wirklich so ist. Leider scheint der Verbrauch dieser ominösen Zusatzheizung ja nicht bei der Berechnung des Gesamtverbrauchs berücksichtigt zu werden, was zumindest meine These ist.

    VG

    Markus


    irritiert bin ich deshalb: Ich bin das letzte Jahr einen E300de gefahren. Mit beschämenden 25 bis 28 km @ 100%. Allerdings waren das dann im Sommer 28 km, im Winter 25 km. Also gerade mal 10% Abzug wegen Kälte. Daß die derzeit ja noch moderate Kälte dermaßen zu Buche schlägt, hätte ich so nicht erwartet.

    Gruß,
    Gelfling

    Hallo Gelfling ,

    die Erfahrung habe ich ja hier auch schon mitgeteilt. Wir fahren zusätzlich noch einen BEV und der zeigt auch nicht so eine extreme Kälteanfälligkeit. Aber sei es drum, wir müssen mit dem Umstand wohl leben und das Beste daraus machen.

    Udo ( Uh_newyork ) hatte die Tage ja schon darauf hingewiesen, dass der Akku auf Betriebswärme gebracht werden muss und die Innenraumheizung rein elektrisch funktioniert.

    In der Tat konnte ich für mich in den letzten Tagen die Klimaanlage als Stromfresser ausmachen. Diese habe ich nun konsequent abgeschaltet und wenn, nur manuell auf der ersten Gebläsestufe genutzt. Zugegeben ist das wenig komfortabel, aber hat mir geholfen, die Ursache weiter einzukreisen. War ich vor einer Woche noch bei 21 Km, komme ich nun mit 100% schon 29 km weit und das, ohne zuvor die Werte genullt zu haben. Ich muss allerdings betonen, dass ich häufig Kurzstrecken fahre und der Verbrauch der Klima natürlich zu Anfang der Fahrt sehr hoch ist.

    Zudem konnte ich jetzt einen weiteren Umstand auflösen: Ich habe ja eine Diskrepanz zwischen der Momentanverbrauch- und Durchschnittsverbrauchanzeige festgestellt. Das Problem liegt wohl bei der Anzeige des Momentanverbrauchs. Bei der Berechnung scheint die Klima zumindest bei mir nur unzureichend berücksichtigt zu werden. Gestern stand ich vor einer Ampel und der Verbrauch lag bei 2 kW. Nach Abschalten des Gebläses sank der Verbrauch auf 0 kW. Da die Scheibe sofort wieder zu beschlagen begann, habe ich das Gebläse wieder auf der gleichen Stufe aktiviert und musste feststellen, dass die Verbrauchsanzeige trotzdem unverändert auf 0 kW stehen blieb.


    VG

    Markus

    Mittlerweile hat sich das ja hier zu einem spannenden Thema entwickelt. ;) Ich finde es sehr interessant , wer aus welchen Beweggründen einen Hybriden bestellt oder gekauft hat. Bei mir war es genauso. Das grundsätzliche Interesse an Technik, die Förderung und der risikoarme Einstieg in die E-Mobilität waren bei mir die Gründe zur Kaufentscheidung.

    Wie ich ja schon irgendwo anders geschrieben habe, besitzen wir mittlerweile mit dem „neuen“ Fiat 500 einen BEV. Die Erfahrungen mit diesem Fahrzeug haben meine Einstellung zum PHEV leider ein wenig geändert. Aus meiner (aktuellen) Sicht gibt es eigentlich nur eine schmale Schnittmenge an Fahrprofilen, zu denen ein PHEV wirklich passt. Da sehe ich Helmut ( mxhd1968 ) als gutes Beispiel. Er hat eine ausgewogene Mischung aus Verbrenner- und Elektrofahrten.
    Ich persönlich fahre zu großen Teilen rein elektrisch und nur ein bis zwei Mal im Monat auch im „my sense“ - Modus mit Unterstützung des Verbrenners. Obwohl ich wahrscheinlich nie in den Genuss kommen werde, die „10 Liter“ - Meldung im Display zu sehen, beschleicht mich das ungute Gefühl, zur meisten Zeit einen Otto-Motor als unnötigen Ballast mit mir herum zu schleppen. Irgendwie kann ich es mir auch nicht vorstellen, dass es einem Motor gut tut, wenn er nur ab und an genutzt wird und das von Jetzt auf Gleich in kaltem Zustand und mit vergleichsweise hohen Drehzahlen. Zudem glaube ich nach wie vor, dass ein häufiges Aufladen des kleinen Akkus durch anteilmäßig häufige Elektrofahrten auch nicht im Sinne des Erfinders ist, was ich aber zugegebenermaßen selbst auch mache. Rein physikalisch ist derzeit noch unbestritten, dass ein doppelt so großer Akku bei gleicher Laufleistung ungleich weniger verschleisst, weil er dabei nur die Hälfte an Ladezyklen durchläuft. Ich denke, dass wir da in zwei, drei Jahren die ersten Erfahrungswerte haben werden.

    Ich für meinen Teil bin mir mittlerweile nach kurzer Zeit relativ sicher, dass der Megane als BEV besser zu mir gepasst hätte. Ich könnte, bis auf Urlaubsfahrten, alles damit abdecken. Und ob ich zwei-, meinetwegen auch viermal im Jahr für eine 1000-Kilometer-Fahrt 2 Stunden Ladepause (4 x 0,5 Stunden) einplanen muss, ist mir nach den Erfahrungen mit dem Fiat relativ egal. Der wird im Moment maximal einmal die Woche beim Einkaufen im Supermarkt per Schnelllader kostenlos aufgeladen. Von 10 auf 80% geht das in weniger als eine halbe Stunde. Ok, jetzt im Winter dauert es etwas länger, aber der Einkauf reicht noch immer für gut 150 Kilometer.


    noch ein Tipp warrwirr: Ich würde mehr als die Hälfte des Benzins kurzfristig zum Einfahren des Motors nutzen. Dann kannst Du der ersten Tankaufforderung relativ gelassen entgegen fahren. ?


    VG

    Markus

    Hallo,


    berücksichtigt werden muss auch noch die Heizung für den Akku. Der Akku benötigt eine bestimmte Betriebstemperatur und je kälter es draußen ist, desto mehr Energie fließt in die Heizung für den Akku.


    Liebe Grüße

    Udo

    Ich dachte, dass der Captur so eine Heizung gar nicht hat!

    Danke Udo, das ist genau die Erklärung die ich brauchte. Das erklärt insbesondere den extrem hohen Verbrauch bei Kurzstrecken und vielleicht auch, warum das nicht im Momentanverbrauch zu sehen ist. Das haben die Franzosen schlichtweg vergessen. ?


    VG

    Markus