Hallo Markus ( splits11 ),
wie ist den dein Durchschnittsverbrauch bei Deinem Captur PHEV?
Bei meinem hatte ich in den letzten 35 Tagen nur 9x die Gelegenheit in Summe 70kWh elektrisch zu laden plus einer Tankladung von 35l Benzin und konnte dabei insgesamt 930km (hauptsächlich Kurzstrecken) zurücklegen, bis der Benzinstand wieder bei Reserve angelangt war. Somit habe ich einen errechneten Durchschnittsverbrauch von knapp 3,76L/100km, was den Benzinverbrauch betrifft. Von den 930km bin ich laut meiner EnergieInfoanzeige im Easylink-System 547km rein elektrisch gefahren.
Also ich bin mit diesen Werten sehr zufrieden, da die Entscheidung für den Plugin Hybriden die Alternative zum Diesel war. Meine jetztigen Spritkosten (in diesem Fall Strom+Benzin) haben gegenüber meinenm alten Fahrzeug (Renault Scenic II 1,6l Dynamic, Benzin) definitiv verbessert (bei gleichem Fahrprofil hatte ich einen Verbrauch von knapp 10,5l).
Beste Grüße
Helmut
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Hallo Helmut mxhd1968 ,
bei meiner letzten Abrechnung hatte ich einen Benzinverbrauch von 3,70 Litern und einen Akkuverbrauch von 11,99 KW pro 100 km.. Umgerechnet bedeutet das in der Summe ca 5,06 Liter / 100 km. Das sind ca. 2,5 Liter weniger als bei meinem Vorgängerfahrzeug, einen Seat Ateca. Die Verbrauchszahlen sind aber nicht wirklich aussagekräftig, da ich schon in der ersten Zeit eine größere Urlaubsstrecke gefahren bin.
Derzeit habe ich mit der aktuellen Tankfüllung mehr als 1400 km zurück gelegt und der Tank ist noch immer halb voll.
Hallo Markus ( splits11 ),
Was ich mir bewußt einstellungsmäßig nicht aneignen möchte, ist die Vorstellung, dass ich haupt- oder ausschließlich nur mit dem E-Motor des Captur E-Tech Plugin Hybriden unterwegs bin. Das Grundkonzept des Hybriden ist die Verwendung beider Motorentechnologien in Zusammenarbeit zum Zweck der Spritverbrauchsreduktion (durch intelligentes Verwenden der E- und Verbrennermotortechnologie) und der gelegentlichen Möglichkeit auch mal rein elektrisch zu fahren (für max 20-50km ohne Beteiligung des Benzinmotors). Wenn ich einen BEV hätte haben wollen, dann hätte ich nicht den Captur E-Tech Plugin Hybriden gewählt, sondern den Renautl ZOE oder zukünftig den Megane E-Tech eletric.
Beste Grüße
Helmut
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Da bin ich leider einer etwas anderen Meinung. Deine Definition würde meines Erachtens eher zu einem Mild- oder Vollhybriden, aber nicht einem Plug In passen. Plug In werden doch mit Ihrer rein elektrischen Reichweite beworben. Warum sollte man solche Fahrzeuge dann auch nicht rein elektrisch fahren?
Wir wollten uns eigentlich ein anderes Fahrzeug kaufen und sind nur durch Zufall an den Captur geraten. Bei der ersten Probefahrt hat uns sofort das rein elektrische Fahren begeistert und nur deswegen haben wir uns das Modell gekauft. Demnach wird er bei uns auch vorzugsweise nur rein elektrisch gefahren. Ein BEV kommt für uns als Hauptfahrzeug erst dann in Frage, wenn ein Fahrzeug mit mindestens 400km Autobahnreichweite finanziell darstellbar ist. Da sehe ich aber momentan noch kein Licht am Ende des Tunnels. Beim Megan könnte es mit der Reichweite auch beim großen Akku noch knapp werden.
Bis dahin werden wir wohl den Captur so gut es geht elektrisch nutzen. Ich bin mir der Tatsache bewusst, dass dadurch die Lebenszeit des kleinen Akku‘s extrem auf die Probe gestellt wird, aber da verlasse ich mich auf das Garantieversprechen des Herstellers. Ich wollte dieses Thema schon in meinem Thread „Wie lange hält der Akku“ zur Diskussion stellen, aber irgendwie ist das Thema im Sande verlaufen.
Jetzt, wo Du meine Einstellung zu diesem Thema kennst, darf ich auch gerne sagen, dass ich jede Zwangsumstellung des Fahrmodus, so lange der Akku noch ausreichend Kapazität hat, eher als Gängelung empfinde. Ich meine das nicht ganz so schlimm, wie es sich anhört, aber allgemein geht der Trend bei den Autoherstellern in die Richtung, plakativ Eigenschaften zu versprechen, die man später so nicht hält. Man muss also schon vor dem Kauf eines Fahrzeugs die Bedienungsanleitung und am besten noch mehrere Foren quer gelesen haben, um genau zu wissen, auf was man sich einlässt.
Ich darf mal eine passende Frage zu diesem Thema aus einem anderen Forum zitieren: „Was würde passieren, wenn man Verbrennerfahrzeuge mit einer Spitzengeschwindigkeit von 200 km/h bewirbt und diese dann per Software auf 120 km/h reduziert, wenn ein Fahrer nur schnell auf der Autobahn unterwegs ist und so der Motor zu stark belastet werden könnte?“
Ich finde, dass diese Frage schon berechtigt ist.
VG
Markus