Beiträge von Gelfling

    Moinsen!


    Gibt es einen aktuellen Grund, weshalb die Ladedauer neuerding durchgängig mit "00:25" angegeben wird?

    Egal, wieviel in der Batterie drin ist?

    App ist neuester Stand von Apple.


    Gruß,

    Norbert

    Was sagt denn die SOC-Anzeige in diesen Momenten?

    Ein derartiger Leistungsverlust wäre mit der Batterie eigentlich nur erklärbar, wenn die Spannung (nach Innenwiderstand) einbricht. Das müßte das zentrale Steuergerät als geringen Ladestand interpretieren und auch im Cockpit so anzeigen.

    Ansonsten - ich hatte mal solche sporadischen Leistungseinbrüche, allerdings bei einem anderen Auto. Schuld daran war aber nicht der Autobauer, sondern ein Marder, der sich am Motor-Kabelbaum gütlich getan und dabei einen Wackelkontakt hinterlassen hatte ...

    ... "Mistvieh!"

    "Fehlermeldungen, die von selbst weggehen, sind keine."
    Nur so als Richtlinie.


    Gestern hatte ich eine, da mußte ich auch erstmal überlegen, was mir mein Auto damit sagen will:

    "Batterie Karte fast leer" ...


    ... gemeint war die (absolut unhandliche) Schlüsselkarte. 2032-er Zelle.

    Stimmt grundsätzlich. Allerdings muß ich die doch geringe Fahrleistung mit einrechnen. Und hoffen, daß die kleine Batterie einigermaßen durchhält, oder irgendwann mal eine günstiger Ersatz bereitsteht - womit ich angesichts der m.E. unsinnigen Förderpolitik in der EU aber ja nicht rechnen kann.

    Was alles nichts an der Schlußfolgerung ändert: Ein Vollelektrischer wäre für uns in der Bilanz rausgeschmissenes Geld.

    Zweiter Versuch - da ist eben was verloren gegangen.


    Ich habe mit Helmuts Daten zum "Brikett"-Ladewirkungsgrad (passen recht gut zu meiner Abschätzung) die Kosten zum Jahresende nochmal durchgerechnet.


    Unsere Fahrweise ist einigermaßen "digital". Entweder Kurzstrecke rein elektrisch, oder längere Strecke mit voller Batterieladung zur Abfahrt, danach normaler Hybridbetrieb. Die Jahresfahrleistung mit nur 7.000 km/a ist sicher untypisch gering. Daher sind auch die Kosten entsprechend gering.


    Ich komme, bezogen auf die Gesamtfahrleistung, auf einen reinen Verbrennerverbrauch von 8,51 ltr/100 km bzw. einen reinen E-Motor-Verbrauch von 19,59 kWh/100 km, gerechnet "ab Zapfsäule" und "ab Haushaltssteckdose" - also das, was ich wirklich bezahlen muß.


    Im hybriden Mix verbrauchen wir damit 4,2 ltr Sprit und 9,81 kWh Steckdosenstrom auf 100 km.


    Das reine Verbrauchskosten-Verhältnis Benzinbetrieb zu Strombetrieb ist dann ungefähr 7 zu 3. Damit kann ich leben. Wir würden das Ganze noch weiter drücken in Richtung rein-elektrisch. Aber versuch mal von Baden zur Nordsee oder nach Österreich mit der Bahn zu fahren ... mit zwei oder drei Personen und den Wanderklamotten im Gepäck ... unplanbar und unbezahlbar.


    Captur_Kosten_12_2023.png


    Ich komme damit auf Monatskosten einschließlich Abschreibung, BAFA, Vollkasko, Haftpflicht, Service, Verbrauch und Pflege von 340 €/m. Ohne BAFA wären es 370 €/m - damit hatte ich bei unserer Fahrleistung in etwa gerechnet. Was man auch sieht: Anschaffung und Unterhalt kosten uns abgeschrieben ungefähr doppelt so viel wie der reine Verbrauch. Das ändert sich über den Abschreibungszeitraum auch nicht!


    In Anbetracht des Fahrprofils und der Fahrleistung rechnet sich der PHEV damit für uns deutlich eher als es ein Vollstromer tun würde. So gesehen betrachte ich die Förderpolitik als eher fragwürdig. PHEVs mit Pendlerreichweiten von 100 km wären nach meiner Einschätzung (übrigens auch der von Jean Pütz) die bessere Option.

    Stimmt. Allerdings ist es nicht nur die Industrie, der es zu teuer ist. Die Verbraucher hätten keine Lust, für die Neuentwicklung von Standardkomponenten wie Scheibenwischer, Fensterheber, Gurtstraffer, Lenkservo etc. und allen anderen Steuergeräten zu bezahlen. Und 48 V ist für Halbleiter oder Komdensatoren (!) auch alles andere als leicht verdaulich. Es gibt durchaus mehr als nur einen Grund dafür, daß 48 V nie gekommen ist.

    Ich denke, die App kann erzählen, was sie will. Bei mir steht da auch Unsinn drin.

    Das Auto meckert keine Wartung an; der Zähler wurde also zurückgesetzt. Auf Nachfrage ("Fzg-Info") nennt mir das Auto (nicht die App!) auch einen Wartungstermin in einem Jahr oder nach soundosovielen km. Und auf der Rechnung von der Wartung "B" letzte Woche (nach 2 Jahren und sage und schreibe ganzen 14.000 km!) steht unten, wann die nächste Wartung fällig ist. Zufälligerweise genau dann, wenn auch die erste HU fällig ist.

    Diese lommelige Google-App kann mich mal ... wirklich gerne haben!

    Was ist denn dieses ELEC genau. Schon einer was gefunden?

    Haben das nur Hybrid oder auch Retro Autos wie meiner?

    Französisch „Électronique, Éclairage et Chauffage“ - Elektronik, Beleuchtung & Heizung. Wird beim PHEV auf der 12V-Schiene gesteuert. Die Ladesteuerung für die Fahrbatterie ist bei einer Störung dann eben auch blockiert, um sicherzustellen, daß die Fahrbatterie nicht falsch angesteuert oder überladen wird.


    Der Mischmasch mit den zwei Bordnetzen ist leider nicht zu vermeiden. Der Fahrantrieb braucht hohe Spannungen, damit die Ströme beherschbar bleiben. Elektroniken brauchen niedere Spannungen, um nicht durchzubrennen. Und Software bzw. EE-Integration braucht kompetente Entwickler …