Ich habe mich vor dem Kauf meines Cappy darauf verlassen, dass vor unserem Haus eine Ladestation gebaut wird. Dem war nur leider nicht so.
Dann habe ich mir gedacht, ich könne bei meiner Arbeit laden .... geht aber auch nicht. Also muss ich an eine öffentliche Station.
Gestern mit restladung 12% voll gemacht, Rechnung 5.91€
Dann schau ich mal wie weit ich komme heute
Okay, das ist natürlich doof! Ich lade zum Glück im eigenen Carport. Auf der Arbeit hätte ich eine Steckdose für mich durchsetzen können - aber dem ist der Ruhestand zuvorgekommen.
Bei unserer Tochter ist es aber ähnlich: Studenten-dominierte Stadt, m.a.W.: so grün, daß sie im Dunkeln Phyotosynthese-fähig ist, Fahrradstraße für Bessermenschen - aber Null Lademöglichkeit. Eine öffentliche Steckdose gibt es knapp einen km entfernt, meistens zugeparkt. Die Tiefgarage - die sie nicht nutzt; braucht sie nicht - ist auf E-Autos nicht eingerichtet. Typische Situation: Ein Haus, mehrere Eigentümer, viele Mieter ... das kann noch lange dauern!
Tatsächlich war das der Grund, auf PHEV zu gehen. Wegen der Familie muß ich selten, aber hin und wieder doch eine größere Strecke adhoc fahren, ohne daß ich vorher noch großartig laden könnte. Und das bei jedem Wetter. An den Endpunkten kann ich fast nirgendwo laden. Da ist E-Auto keine Option.
Deshalb ist der Captur aber auch langstreckenfähig. Der Benz war komfortabler, vor allem leiser innendrin - aber da bin ich auch noch mehr gefahren. Die Windgeräusche könnten verbessert werden. Und der Radrundlauf ist auch nicht so ganz optimal, mit den gewählten Reifengrößen. Aber sonst habe ich nix zu meckern. Und mit etwas Geschick kann man auch auf langen Strecken die Batterie sehr gut nutzen, um Sprit zu sparen. Selbst bei leerer Batterie ist es immer noch ein Hybrid, der rekuperationsfähig ist!